Die Goethe-Universität Frankfurt erhielt den hessischen Hochschulpreis im Studiengang Human-Medizin. Die Studenten trainieren an bundesweit einmaligen Simulatoren Diagnosen von Augenkrankheiten.
Temor Sitez /
Erst der Professor des Jahres, dann das Fördergeld vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft und nun folgt sogleich der hessische Hochschulpreis. Im Schloss Biebrich in Wiesbaden würdigte Hessens Wissenschaftsministerin Eva-Kühne-Hörmann (CDU) den Studiengang Human-Medizin. Denn dort trainieren die angehenden „Götter in weiß“ an speziellen Simulatoren die Diagnose und Operation von Augenkrankheiten – bundesweit einmalig. Die Auszeichnung ist mit 150.000 Euro dotiert. Der zweite Preis ging an Wissenschaftler der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Doch auch den dritten Preis könnte eine Frankfurter Schule einheimsen – die Städelschule. Johan Bettum wurde für seinen Entwurf eines akademischen Programms für die Städel-Architekturklasse gewürdigt.
Auch vier Studenten der Uni haben für ihr „Video-Projekt Podcast-Wiki-Physik“ einen Preis im Wert von 15.000 Euro erhalten. Mit ihrem Konzept helfen sie mit Videos und einer Sammlung von Fachartikel den Physikstudenten beim Lernen. Die hilfreichen Lernmittel werden hochgeladen und können über eine „Wiki“-Datenbank im Internet abgerufen werden.
Seit 2007 wird der hessische Hochschulpreis vom Wissenschaftsministerium und der Hertie-Stiftung verliehen. Er ist mit insgesamt mit 375.000 Euro dotiert.