Das Ergebnis selbst ist etwas deprimierend. Hessen liegt bei der Einnahme von Anti-Depressiva ganz weit vorne im Bundeslandvergleich. Die Zahl der Berufstätigen, die Mittel gegen Depressionen einnehmen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse erhielt 2009 jeder berufstätige Hesse 8,2 Tagesrationen Anti-Depressiva. Traurig aber wahr, nur die Bayern (8,9), Rheinland-Pfalz (8,6) und Nordrhein-Westfalen (8,3), konnten diesen Wert toppen. Im Vergleich zum Jahr 2000 konnte im Bundesdurchschnitt ein Anstieg von erschreckenden 113 Prozent verzeichnet werden. Bleibt zu hoffen, dass der Trend sich nicht hält.