Die Wirtschaftskrise wird die Lage auf dem Frankfurter Arbeitsmarkt erheblich verschlechtern. Befürchtungen werden laut, dass in 2010 nochmals 10000 bis 13000 Arbeitstellen gefährdet sind. Im Durchschnitt dieses Jahres lag die Zahl der Jobs noch bei gut 730000. Eine nur schwache Erholung von gut einem Prozent im kommenden Jahr wird nicht genügen, um alle derzeit noch erhaltenen Arbeitsplätze mittelfristig zu sichern. Deshalb müsse ein Anstieg von Entlassungen selbst dann befürchtet werden, wenn die Talfahrt beendet und die Wirtschaft wieder leicht wachsen sollte. Im Jahresdurchschnitt droht sich die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Vergleich zu 2009 um mindestens 8000 zu erhöhen. Mit dem Jobverlust und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit wird auch das verfügbare Einkommen sinken und den Konsum bremsen. Jeder Arbeitslose muss im Schnitt Einkommensverluste von rund 5300 Euro pro Jahr hinnehmen. Bei voraussichtlich 45100 Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2009 summiert sich der Kaufkraftverlust allein im Bezirk Frankfurt auf fast 240 Millionen Euro in diesem Jahr. Im kommenden Jahr werden sich die Einkommensverluste infolge Arbeitslosigkeit nochmals um 40 Millionen. Euro auf über 280 Millionen erhöhen.