Das Kauzige steht Henni Nachtsheim schon ins Gesicht geschrieben, leiden tut er nur beim Fußball, denn außer Eintracht Frankfurt nimmt er nichts wirklich ernst. Wenn eine gute Fee im Altersheim Wünsche erfüllt, "...dann tanzt die Omma mit George Clooney!" So entstehen Plattentitel und live wird er uns erzählen, wie er darauf gekommen ist, denn das Anekdotenerzählen ist besonderer Inhalt seiner Konzerte, und sowas funktioniert nur im Clubkonzert. Wie heute, Samstag, 7.2., 19 Uhr im Sinkkasten in Frankfurt.
Seit seinem ersten Soloalbum "Es wird Zeiten geben" sind ihm seine Musiker treu: Ali Neander, sein langjähriger Begleiter auf der Gitarre, auf der Geige Almut Ritter, die Sängerin Lea Büser, der Keyboarder Martin Johnson, am Bass Frowin Ickler und der Schlagzeuger Oli Rubow. Hennis Songs reflektieren den Alltag, da geht es um Nordic Walking, Jamba-Frösche, Spams, Paninibilder, aber auch um solch Profanes wie Liebesdinge. Als eine Hälfte von dem legendären Duo Badesalz hat er einst das Hessische über die komödiantische Republik gebracht und natürlich zeichnet ihn dieser Witz immer noch aus, auch wenn heute das Musikalische im Vordergrund steht.
Auch wenn es viele neue Songs zu hören gibt, eine Record Release Party ist das noch nicht. Denn das zweite Soloalbum ist noch nicht fertig. Gefeiert wird dann erst richtig im Mai, am 29.5. im HR Sendesaal mit Überraschungsgästen. dk