Was geschah

Wochenendverpennen

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Kränkelnd war unser Partyexperte über das Wochenende mit seiner Matratze und der flauschingen Decke eng verwachsen und versuchte, endlich zu genesen. Feierei war nicht wirklich drin, dennoch hat er alles gegeben!

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Um es gleich vorweg zu nehmen, einen Wochenend-Rückblick wird es dieses Mal nicht geben, weil ich aus diversen Gründen dann doch den ganzen Samstag im Bett geblieben bin. Und Freitags war ich auch eher so privat unterwegs. Aber nur eben in umgekehrter Reihenfolge. Dieses Islandwetter macht einem ja auch ganz kirr in der Banatzel, kein Wunder, dass man da im Bett festwächst. Ich wollte zu diversen Geburtstagen gehen und ach, was hatte ich vor…Aber nein, der Körper machte schlapp, fing sich ein wenig Kränklichsein ein und sagte: „Ich bin dann mal weg!“

Erst so gegen Sonntag mittag habe ich es wirklich geschafft, mich aufzuraffen und die „x wie raus“-Sendung vorzubereiten. Tip top Wochenende also, aber was soll’s. Das ist sicherlich jedem mal passiert. Und hinterher sagt man sich sowiso: „Verpasst hab‘ ich jetzt nix…!“ Aber das wird mir sicherlich nicht zur Gewohnheit werden, wäre ja noch schöner!

Zum Glück war ich mittwochs schon mal zur Text & Beat-Veranstaltung im Orange Peel. Man lud Sylvie Marks, DJ Tanith und Felix Denk zum Themenkomplex Berlin vs. Frankfurt, Techno und Ausgehkultur ein, und jeder wusste hierzu hörenswertes zu berichten, hörenswert indeed waren allerdings auch die Schallplatten, die die DJs jeweils zwischendurch zu einzelnen Themen anspielten. Felix Denk hatte zum Zwecke der Recherche für sein aktuelles Buch „Der Klang der Familie“ zahlreiche Aktivisten aus den Technoanfangszeiten interviewt und konnte aufgrund dessen mit vielen wissenwerten Informationen aufwarten. Am interessantesten fand ich allerdings die Ausführungen von Tanith, dessen Weg von Bad Kreuznach über Wiesbaden nach Berlin führte und der eigentlich von Anfang an dabei gewesen ist, und natürlich auch mit einer der ersten war, der im Tresor aufgelegt hatte. Vielleicht wäre ich damals in Berlin besser aufgehoben gewesen, da oftmals die frankfurter Protagonisten in vielen Bereichen eine große geistige Resistenz an den Tag legten.

Leider zerstieben die Zuhörer, und es waren derer viele, sofort nach der angeregten Diskussion in alle Himmelsrichtungen, was ich sehr schade fand, denn ein wenig musikalische Beschallung hätt iche gerne noch erlebt, Syvie Marks b2b mit Tanith, dat wär doch mal wat jewesen, wa?

Und so habe ich an diversen Ecken auch noch ein bißchen Unfug von mir gegeben, um dann nach einem kleinen indischen Snack in der Alten Liebe aufzuschlagen, da geht man ja Donnerstags neuerdings hin. Nein, eigentlich nicht. „Man“ schon mal gar nicht. Wie dem auch sei, so konnte man den Donnerstag schon mal verleben, mit hochqualitativen Subkultur-Infos; und hinterher gab es auch noch hochqualitative Kaltgetränke.

So, ich muß „ins Radio“!

Geht raus, die Nacht ist schön!


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