Tibet

Die andere Seite vom Dach der Welt

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Bei einer Lesung des JOURNAL FRANKFURT zeigte der Frankfurter Autor Tom Kahn eine andere Seite Tibets – eine nicht durch und durch friedliche und beseelte nämlich.

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"Das Tibet-Projekt" ist ein Mystery-Thriller. Und dennoch, so Tom Kahn, beruht er auf wahren Begebenheiten. Kein Wunder, schließlich wollte der Autor ursprünglich eine Doktorarbeit zu eben diesem Thema schreiben. Das Thema? Ein anderes Bild vom Dach der Welt, als es der Dalai Lama gerne verbreitet. Da ist dann von einem SS-Trupp "Ahnenerbe" die Rede, der in Tibet nach dem Ursprung der arischen Rasse suchten - unter ihnen der Akademiker Ernst Schäfer. Da ist von Orgien im alten Tibet die Rede, von Gewalt und von militärischen Guerillakämpfen, was alles nicht so recht zu den Predigten des Friedensnobelpreisträgers passen will, der so gut mit Roland Koch befreundet ist.
Im Frankfurter Kunstverein las der Autor gestern nicht nur aus seinem Buch, er zeigte auch einige Bilder und diskutierte mit den Gästen. Fazit: Tibet ist eigentlich ein ganz normales Land - nur das man es aus westlicher Sicht zu gerne idealisiert.


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