Der Schriftsteller Andreas Maier ist am Sonntag in Braunschweig mit dem renommierten Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2010 ausgezeichnet worden. Sein Roman „Das Zimmer“ hat sich bei der Jury durchgesetzt
Temor Sitez /
Der Frankfurter Autor Andreas Maier hat es geschafft: Mit seinem literarischen Werk „Das Zimmer“ konnte er sich gegen seine Konkurrenz durchzusetzen und nahm am Sonntag den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis entgegen. Der ausgezeichnete Roman beschäftigt sich mit Maiers Lieblingsthema: Dem Leben in der hessischen Provinz. Der Leser taucht ab in das Frankfurt des Jahres 1969 und in das Leben des geistig leicht zurückgeblieben Onkel J.
Der 43-jährige Schriftsteller Maier konnte schon einige Preise einheimsen. Sein größter Durchbruch gelang ihm im Jahre 2000 mit dem Roman „Wäldchestag“ – quasi über Nacht. Mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis kann sich Andreas Maier eine weitere Auszeichnung in den Schrank legen. Mit 30.000 Euro dotiert gehört der Preis zu den höchstdotierten Literaturauszeichnungen in Deutschland. Der Preis wird von der Stadt Braunschweig und Deutschlandradio gestiftet. Beide Partner wollten damit das Lebenswerk Wilhelm Raabe und seine herausragende Geistesleistung seiner Zeit würdigen.