"New Yorkers"

Die Stadt und das Individuum

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New York, die Stadt die niemals schläft. Auf dem Campus der Goethe Universität vermittelt der Frankfurter Fotograf Åkebrand, dargestellt in Schnappschüssen, Eindrücke aus der Weltmetropole.

jab /

Mit seinen „New Yorkers“ zeigt der Frankfurter Foto- und Videokünstler Josef Åkebrand bis zum 15. Dezember täglich bis 19 Uhr einen großformatigen Auszug aus einem zwischen 2009 und 2012 entstandenen Fotoprojekt, das sich mit dem Individuum in der Stadt befasst.

Der aus Stockholm stammende Abschlusskandidat in den Fächern Theater-, Film und Medienwissenschaft, Amerikanistik und Kunstpädagogik reist regelmäßig in den „Big Apple“, um sich mit New Yorkern zu Umgeben und sie so zu fotografieren, wie sie ihm auf der Straße, im Park, in der U-Bahn oder im Hausflur begegnen. Thematisch lassen sich die dabei entstandenen Arbeiten in seine fortdauernde künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Identität und Krise“ einordnen, die bisher unter anderem zu Screenings auf der Frankfurter Luminale und Filmfestivals in den USA geführt hat.

In den Schwarz-Weiß-Fotografien aus der Serie New Yorkers geht es Åkebrand darum, auf dem Sprung zu fotografieren – durch die Straßen einer Stadt zu laufen und immer auf der Suche nach Möglichkeiten zu sein, ihren „Geist" einzufangen und damit die Begeisterung, die man in einer so beeindruckenden Weltmetropole erfährt, abzulichten, wie Rebecca Leudesdorff in ihrer Eröffnungsrede betonte.Es gehe darum, das Gefühl der Stadt, in einem Bild zu verwirklichen. Durch seine Bilder stellte Äkebrand immer wieder fest: In New York streift das Leben an einem vorüber. Menschen hetzen über Straßen: vom Job in die Wohnung, von der Wohnung zum Arbeitsplatz, vom Arbeitsplatz zum Mittagessen und vom Mittagessen zur U-Bahn. Und doch – oder gerade deswegen – floriert in dieser Stadt eine ganz besondere Energie, dort pulsiert das Leben.

Die Ausstellung findet im Café Sturm & Drang im Hörsaalzentrum am Campus Westend statt, das seine zehn Meter lange, weiße Wand erstmals für eine rein studentische Ausstellung zur Verfügung stellt.


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