MiniFilmclub nominiert

Bildung durch Film

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Ziel des MiniFilmclubs des Deutschen Filminstituts ist es, Kindern durch Filme Wissen zu vermitteln. Nun wurde das Projekt für den Preis für Kulturelle Bildung der Bundesregierung für Kultur und Medien nominiert.

Noel Gutierrez /

Die Freude bei den Machern des MiniFilmclubs des Deutschen Filminstituts ist groß: Das Projekt wurde von der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für den Preis Kulturelle Bildung 2016 nominiert. „Mit diesem Projekt haben wir richtige Pionierarbeit geleistet. Denn obwohl Vierjährige ja oft hochgradig mediensozialisiert sind, spielt Film in der Ausbildung kaum eine Rolle“, sagt Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts. Ziel des Projekts ist es, Kita-Kindern das Medium Film als ästhetische Erfahrung näher zu bringen.

Der MiniFilmclub startete im September 2014. Drei Gruppen des Kindergartens Grüne Soße sowie des Kinderzentrums Stieglitzenweg waren eingeladen, an jeweils elf Vormittagen im Frankfurter Filmmuseum die Welt der Filme besser kennen zu lernen. So wurden den Kindern beispielsweise Avantgarde-Filme mit Hilfe verschiedener Spiele näher gebracht. „Das Projekt ermöglichte es uns, ein Format zu entwickeln, welches Film auch als Kunstform in der frühkindlichen kulturellen Bildung verankert“ so Christine Kopf, Leiterin der Abteilung Filmvermittlung am Deutschen Filminstitut.

Nun wurde das von der Robert Bosch Stiftung konzipierte Programm von einer Fachjury zu einem der zehn besten Konzepte unter rund 100 Einsendungen ernannt. Am 7. Juni werden bei der Preisverleihung die drei besten Projekte ausgewählt und mit einer Prämie von 20.000 Euro belohnt. 5000 Euro hat das Projekt schon jetzt sicher – denn diese Summe gibt es allein für die Nominierung.

Aufgrund des Erfolgs wird das Programm nun dauerhaft als Angebot für Vorschul-Gruppen installiert.


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