Geschenk der Stadt Frankfurt

Eine Ausstellung für die Partnerstadt

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Seit 35 Jahren pflegen wir mit Tel Aviv eine Städtepartnerschaft. Zu diesem Anlass schenkt Frankfurt die Ausstellung „Jüdisches Leben in Frankfurt“ des Fotografen Rafael Herlich der Stadt Tel Aviv.

Christina Weber /

Ob Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Westend-Synagoge, ob bei Fußballspielen von Makkabi Tel Aviv gegen Eintracht Frankfurt oder bei Demonstrationen gegen Antisemitismus und Fremdenhass – Fotograf Rafael Herlich ist immer dabei. Der 61-Jährige ist in Tel Aviv geboren und lebt seit 40 Jahren in Frankfurt. Hier dokumentiert er vor allem das jüdische Leben. Kürzlich erst begab er sich auf die Spuren der eigenen Vergangenheit. Die Bilder, die bei seiner Reise entstanden sind, waren Anfang des Jahres in der Heussenstamm Galerie unter dem Titel „Sehnsucht / Longing“ ausgestellt.

An seinem Werk „Jüdisches Leben in Frankfurt“ arbeitet er schon lange. In den vergangenen vier Jahrzehnten hielt er überwiegend schöne Erlebnisse fest. Die Themen sind jüdische Feste, religiöses Leben, jüdische Traditionen und interreligiöser Dialog. Zum 35-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Tel Aviv verschenkt Frankfurt nun Herlichs Ausstellung an dessen Geburtsstadt. „Neu dazugekommen sind Bilder von Demonstration gegen Judenhass vor dem Römer“, berichtet der Fotograf. Es sei ihm wichtig gewesen, den Menschen in Tel Aviv zu zeigen, dass es in Frankfurt großen Widerstand gegen einen neu aufkeimenden Antisemitismus gibt.

Die Ausstellung wird ab dem 9. Juni im „Haus Frankfurt“ in Tel Aviv eröffnet. Herlich wird auch selbst zur Eröffnung anreisen. Danach wird sie wohl auch an anderen Orten in Israel zu sehen sein. Wo genau, werde noch entschieden.


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