Der Frankfurter Musikpreis geht dieses Jahr an den Violinisten David Garrett. Der Preis ehrt Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken einen besonderen Beitrag für die weltweite Kultur- und Musikszene geleistet haben.
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David Garrett ist, laut des Kuratoriums des Frankfurter Musikpreises ein Künstler, dem es gelingt, durch seine Crossover-Projekte zahllose Menschen an die klassische Musik heranzuführen. Gleichzeitig wecke er die Neugier für klassische Musik mit seinen Kammermusikabenden und Orchesterkonzerten. Dabei würden reine Klassik-Projekte die persönliche Verwurzelung in der klassischen Musik auf internationalem Spitzenniveau dokumentiert, hebt das Kuratorium weiter hervor.
David Garrett soll den Preis am 7. April 2017 in der Frankfurter Paulskirche entgegen nehmen und live auf der Bühne einen kleinen Einblick in einen Teil seines künstlerischen Schaffens geben.
Der 1980 in Aachen geborene Garrett verkaufte im Laufe seiner Karriere bereits über 2,5 Millionen Tonträger, die ihm allein in Deutschland zwölf Platin- und sieben Goldauszeichnungen einbrachten. Besondere Bekanntheit erlangte er mit dem Album „Rock Symphonies“, das sich 72 Wochen lang in den deutschen Charts platzieren konnte.
Seit 1982 zeichnet der Frankfurter Musikpreis Akteure der Musikszene für außergewöhnliche Leistungen in der Interpretation, Komposition, Musikwissenschaft, Lehre und Förderung des Musizierens aus. Mit der Frankfurter Paulskirche dient in diesem Jahr ein geschichtsträchtiger Bau als Schauplatz, in dem unter anderem der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Goethepreis der Stadt Frankfurt verliehen werden.