Am 29. März wird das Licht für eine Stunde abgeschaltet. Die Earth Hour soll ein Signal für den Klimaschutz setzen. Einen Tag später beginnt die Luminale, auf dass Frankfurt für sechs Tage erstrahle. Huch?
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"Jeder kann Klima", lautet das Motto der Earth Hour. Eine Stunde lang verzichten weltweit viele Städte auf einen Großteil ihrer Illumination. Auch Frankfurt macht mit – um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen und darauf, dass weniger manchmal auch mehr ist, 20.30 Uhr geht es am 29. März los. Gleich am darauffolgenden Tag wird dann das wahre Statement gesetzt: Sechs Tage steht Frankfurt "einmal mehr im Zeichen der Lichtkunst.", wie die Veranstalter der Luminale stolz verkünden. "Mit rund 180 Projekten verwandelt die siebte Biennale der Lichtkultur die Mainmetropole in eine Stadt des Lichtes." Oberbürgermeister Peter Feldmann sagt: "Mit dieser Biennale entwickelt Frankfurt am Main seinen Ruf als Stadt der Moderne weiter." Tatsächlich, so heißt es bei der Luminale, die eng mit der Messe Light&Building verbandelt ist, geht es auch um Energieeffizienz, um Sparen von Kohlendioxid trotz beeindruckender Beleuchtung. Da kann die Earth-Hour-Bewegung noch viel lernen.