Viele Einrichtungen in Frankfurt haben ihr digitales Angebot ausgebaut, um die Menschen weiterhin mit Kunst und Kultur zu versorgen. Auf der Internet-Plattform „Kultur auf dem Sofa“ des Kulturamts werden ab sofort alle Angebote gesammelt.
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Das Coronavirus hat das öffentliche Leben in Frankfurt nahezu zum Stillstand gebracht, alle kulturellen Einrichtungen sind vorerst bis zum 20. April geschlossen. Um weiterhin für Vielfalt in Kunst und Kultur zu sorgen, haben viele Theater, Museen und Veranstalterinnen und Veranstalter ihr digitales Angebot ausgebaut. Das Kulturdezernat und das Kulturamt haben dafür die Plattform „Kultur auf dem Sofa“ ins Leben gerufen, auf der ab sofort alle Angebote und Aktionen gebündelt einsehbar sind.
„In Zeiten von Corona merken wir, wie sehr uns die Kultur fehlt“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). „Das analoge Gemeinschaftserlebnis eines Museums- oder Konzertbesuchs ist von ein auf den anderen Tag weggebrochen und wir sind gezwungen, viel Zeit zu Hause zu verbringen.“ Durch ihre Angebote ermöglichten die Kulturschaffenden weiterhin soziale Begegnungen im digitalen Raum. Das sei wichtig, „denn die Kultur muss gerade in dieser Zeit sichtbar bleiben“, betont die Kulturdezernentin.
Auf der Seite sind aktuell neben Wohnzimmerkonzerten, Theateraufführungen oder virtuellen Kunstausstellungen unter anderem auch Grußbotschaften Frankfurter Künstlerinnen und Künstler gelistet. Die Übersicht soll laufend aktualisiert werden, ergänzende Vorschläge können per Mail an social.kulturdez@stadt-frankfurt.de geschickt werden.