In der imaginären Manege des Circus Collective, hier im Kesselhaus in Wiesbaden aufgebaut, versammeln sich Bands, deren Musikerinnen und Musiker sich in den letzten Jahren immer wieder begegnet sind und die längst eine schöne Freundschaft verbindet.
Detlef Kinsler /
Der preisgekrönte Dokumentarfilm der französischen Schauspielerin Mélanie Laurent, „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“, inspirierte Bird Christiani für den Song „Hidden Berries“ fürs nächste Kenneth Minor-Album. „Der Film zeigt verschiedene Projekte und Initiativen mit alternativen ökologischen, wirtschaftlichen und demokratischen Ideen sowie Lösungsansätzen auf und versprüht eine unglaubliche Hoffnung und ein wohltuendes Gemeinschaftsgefühl“, erklärt der Wiesbadener Musiker. „Wir haben den Song dreistimmig aufgenommen, mit Hannah Krebs (Teil der Passauer Band Knusprige Wimpern), Flo Helleken, Andreas Lüttke und Max Schneider am Piano. Der Song hat einen hymnenartigen Charakter und erweckte bei mir die Vorstellung, ihn mit vielen Freund(inn)en auf der Bühne zu performen.“ So kam eines zu anderen. Zusammen mit seiner Musik- und Lebenspartnerin Athena entwickelte Christiani (Bild) die Konzert- und Partyidee „Circus Collective“. Für den 27. Oktober luden sie dafür die befreundeten Bands Okta Logue, Fooks Nihil, Tramlites, Bees Village, The Blind Circus, Knusprige Wimpern ins Kesselhaus nach Wiesbaden ein. Für ein Konzert im Zeichen der Freundschaft. „Die geneigte Besucherin, den geneigten Besucher erwartet kein ermüdendes, fünfstündiges Festival“, erklären die Veranstalter. „Erwarten darf sie oder er ein kompaktes Konzertspektakel mit reizvollen Überraschungen. Ein einzigartiges Ereignis eben, das man sich besser nicht entgehen lassen sollte.“