Bilder, Bilder und nochmals Bilder

Einblicke in den Frankfurter Alltag

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Im Historischen Museum startet die Ausstellung „Abisag Tüllmann 1935-1996. Bildreportagen und Theaterfotografie“. Die Künstlerin galt als eine der bedeutendsten Fotografinnen Deutschlands.

Temor Sitez /

Ab dem 24. November sind im Historischen Museum Bilder von Abisag Tüllmann, die zu den bedeutendsten deutschen Fotografinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte, ausgestellt. Anlässlich ihres 75. Geburtstags wird erstmals posthum das vielschichtige Werk der Künstlerin der Öffentlichkeit präsentiert.

Bekannt war Tüllmann für ihre Doppelbegabung: Sie war ein großes Talent in der Theaterfotografie, aber auch ihr bildjournalistisch-künstlerisches Werk ist hoch angesehen. Beide Talente der Künstlerin werden in der Ausstellung in einem Katalog zusammengeführt. In einer repräsentativen Auswahl von über 450 Schwarz-Weiß-Fotografien und Farbprojektionen werden ihr großes Themenspektrum und ihre ästhetische Ausdrucksweise vorgestellt.

1957 zog Tüllmann von Wuppertal nach Frankfurt und fing schon bald an, sich in der Kunst- und Kulturszene zu bewegen. 1963 brachte sie das Fotobuch „Großstadt“ raus, in dem sie ihre Wahlheimat Frankfurt porträtierte. Ihre Fotos vermitteln Einblicke in den Alltag unterschiedlichster sozialer Gruppen wie Immigranten, Hausbesetzer, Bankiers, Hausfrauen und Obdachlose. Dazu gehört auch die Fotografie von dem jungen Joschka Fischer mit Zigarette im Mund bei einem Teach-In in der Frankfurter Universität im Jahre 1973 (Foto).

Die Fotografien von Tüllmann sind bis zum 27. März 2011 zu bewundern.


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