40 Jahre Mampf

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Für Jazz ist eigentlich immer der rechte Moment. Am Samstag, 11. August, ist er aber definitiv Pflicht. Dann nämlich feiert das Mampf seinen 40. Geburtstag. Hautnah, intim und einfach nur jazzig.

Detlef Kinsler /

60 Jahre Jazzkeller, 50 Jahre Club Voltaire, 40 Jahre Mampf – die Frankfurter Traditionslokale erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, nicht nur bei denen, die mit ihnen alt geworden sind, sondern auch bei jüngeren Besuchern, die für Stunden in eine Welt eintauchen wollen, in der Musik noch eine Bedeutung hat und Gespräche (auch mit Fremden) jenseits von „Mein Haus, mein Auto, mein Boot, meine neue App“ möglich sind. Am 11.8. heißt es „40 Jahre Mampf“ und das Motto „In The Mood For Jazz“ wird im Sandweg 64 auch danach weiter gelebt und gefeiert. In gemütlicher Enge, in der man den Kampf mit dem Kontrabass aufnehmen muss wenn’s mal pressiert und die Speisen (Chili con carne, warme Frikadelle, Kartoffelbrei hausgestampft, Schmalzbrot) so handfest und ehrlich sind wie die Musik. Jazzpianist Walter Haimann, regelmäßig im Mampf zu sehen, bringt den Reiz eines Auftrittes in der ehemaligen Pilskneipe und Anarcho-Szene-Kaschemme auf den Punkt: „Es ist die intime Atmosphäre mit dem Publikum unmittelbar um die Band platziert. Das ist für uns Musiker angenehm, ohne Bühne, keine Distanz.“ Dabei sind Gigs im Mampf nicht nur für erklärte „Traditionalisten“ wie Haimann attraktiv. „Es gibt eine lange Warteliste junger Musiker, die gerne spielen wollen.“ Die Geschichte des Mampf, die Auftritttermine und die Speisekarten finden Sie unter www.mampf-jazz.de.


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