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Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de
Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de

Fluglärmbeauftragte behauptet:

"37 Prozent des nationalen Stickoxid-Ausstoßes verursacht der regionale Flugbetrieb"

Durch den Dieselskandal werde der Schadstoffausstoß durch den Flugverkehr kaum mehr beachtet, klagt die Fluglärmbeauftrage Ursula Fechter – und fordert wissenschaftliche Untersuchungen dazu.
„Neben der aktuellen Dieseldebatte der Autoindustrie, werden die Schadstoffemissionen im Luftverkehr vollkommen vernachlässigt“, sagt Frankfurts Fluglärmschutzbeauftragte Ursula Fechter. Fechter ist stadtbekannte Flughafenausbaugegnerin und Mitbegründerin der Bürgerinitiative Sachsenhausen. Fechter sagt, dass bereits seit Jahren bekannt sei, dass im Mengenvergleich der Kerosinanteil dem des Dieselkraftstoffs entspreche.

Dies veröffentlichte das Bundesumweltamt in seiner „Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen 2015“. Ein weiteres Fazit dieses Climate Change Berichtes ist folgende: Addiert man die CO2-Emissionen des Kerosins (73,3 Tonnen) mit dem des Flugbenzins (70,0 Tonnen), ist die Summe dieser Umweltbelastung doppelt so hoch wie die des Dieselkraftstoffs (74,0 Tonnen) in Deutschland.

„Experten folgern, dass der gesamte Flugbetrieb in Deutschland – privat und kommerziell – etwa gleich viel Kraftstoff wie der gesamte Autoverkehr verbrennt“, schlussfolgert Fechter. Etwa 37 Prozent, das sind 3815 Tonnen Stickoxid-Ausstoß (NOx) im Jahr 2009, der durch den Flugbetrieb emittierten NOx-Menge entfallen den Berichten zufolge, auf das Rhein-Main-Gebiet. „Das ist ein enormer Anteil an giftigen Gasen, die der Flugbetrieb in der Region verursacht und durch die Berichterstattung über die Autoindustrie unter den Teppich gekehrt wird“, sagt Fechter. „Politik und Luftverkehr müssen durch die wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Frankfurts zu Lösungen kommen!“
 
22. August 2017, 16.02 Uhr
kus
 
 
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