Partner
Konzept für neun Stadtteile
Radverkehr soll sicherer und attraktiver werden
In neun Stadtteilen im Frankfurter Süden und Westen sollen Qualität, Durchgängigkeit und Sicherheit der Radverbindungen verbessert werden. Dafür hat die Stadt nun ein Radverkehrskonzept in Auftrag gegeben, an dem sich auch die Frankfurter:innen beteiligen können.
Ein neues Radverkehrskonzept soll die Attraktivität des Radverkehrs im Süden und Westen Frankfurts steigern. Bis Ende 2021 sollen Maßnahmen für die Radverbindungen in Griesheim, Höchst, Nied, Sossenheim, Sindlingen, Unterliederbach, Zeilsheim sowie Niederrad und Sachsenhausen entwickelt werden. Das hat die Stadt nun in Auftrag gegeben.
Ziel des neuen Konzepts: Qualität und Durchgängigkeit der Radverbindungen sowie die Sicherheit an Knotenpunkten erhöhen. „Im Westen und Süden Frankfurts bestehen leider noch erhebliche Lücken und Schwachstellen im Radwegenetz. Diesem Nachholbedarf wollen wir konzeptionell begegnen, um zielgerichtet in die Umsetzung zu gehen“, sagte Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) am Mittwoch. Auf diese Weise solle auch abseits der Innenstadt die Attraktivität des Radfahrens in absehbarer Zeit deutlich gesteigert werden. Auch benachbarte Stadtteile sollen dann besser angebunden sein.
Im ersten Schritt des Konzepts soll es eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in den betroffenen Stadtteilen geben, die auch Anregungen der Frankfurter:innen einbeziehen soll. „Das Radfahrbüro im Straßenverkehrsamt stellt für die Bestandsaufnahme die von Frankfurter Radfahrenden über die Meldeplattform Radverkehr übermittelten Mängel und Verbesserungsvorschläge anonymisiert bereit. Außerdem fließen unsere Informationen zum bestehenden Netz, zu Zielorten für den Radverkehr und zur Verkehrssicherheit ein“, erklärte Petra Lau, Leiterin des Frankfurter Straßenverkehrsamtes. Ein besonderes Augenmerk solle dabei auch auf Schul-Radweg-Verbindungen liegen.
Des Weiteren soll im Rahmen des Konzepts die Nutzung der entsprechenden Radwege untersucht und danach entschieden werden, an welcher Stelle wann welche Maßnahmen eingeleitet werden sollen. Für zehn Kreuzungen oder Streckenabschnitte soll das Konzept zudem Maßnahmenvorschläge machen, die mit hoher Dringlichkeit umgesetzt werden sollen. Auch die Qualität des bestehenden Radnetzes soll für das neue Konzept untersucht werden. Dabei spielt beispielsweise auch die Breite der Radwege eine Rolle. An viel genutzten Verbindungen will die Stadt künftig Radwege mit einer Breite von 2,30 Meter schaffen. Damit liege man dann deutlich über den Mindestbreiten, die in entsprechenden Regelwerken wie den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen gefordert würden.
Ziel des neuen Konzepts: Qualität und Durchgängigkeit der Radverbindungen sowie die Sicherheit an Knotenpunkten erhöhen. „Im Westen und Süden Frankfurts bestehen leider noch erhebliche Lücken und Schwachstellen im Radwegenetz. Diesem Nachholbedarf wollen wir konzeptionell begegnen, um zielgerichtet in die Umsetzung zu gehen“, sagte Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) am Mittwoch. Auf diese Weise solle auch abseits der Innenstadt die Attraktivität des Radfahrens in absehbarer Zeit deutlich gesteigert werden. Auch benachbarte Stadtteile sollen dann besser angebunden sein.
Im ersten Schritt des Konzepts soll es eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in den betroffenen Stadtteilen geben, die auch Anregungen der Frankfurter:innen einbeziehen soll. „Das Radfahrbüro im Straßenverkehrsamt stellt für die Bestandsaufnahme die von Frankfurter Radfahrenden über die Meldeplattform Radverkehr übermittelten Mängel und Verbesserungsvorschläge anonymisiert bereit. Außerdem fließen unsere Informationen zum bestehenden Netz, zu Zielorten für den Radverkehr und zur Verkehrssicherheit ein“, erklärte Petra Lau, Leiterin des Frankfurter Straßenverkehrsamtes. Ein besonderes Augenmerk solle dabei auch auf Schul-Radweg-Verbindungen liegen.
Des Weiteren soll im Rahmen des Konzepts die Nutzung der entsprechenden Radwege untersucht und danach entschieden werden, an welcher Stelle wann welche Maßnahmen eingeleitet werden sollen. Für zehn Kreuzungen oder Streckenabschnitte soll das Konzept zudem Maßnahmenvorschläge machen, die mit hoher Dringlichkeit umgesetzt werden sollen. Auch die Qualität des bestehenden Radnetzes soll für das neue Konzept untersucht werden. Dabei spielt beispielsweise auch die Breite der Radwege eine Rolle. An viel genutzten Verbindungen will die Stadt künftig Radwege mit einer Breite von 2,30 Meter schaffen. Damit liege man dann deutlich über den Mindestbreiten, die in entsprechenden Regelwerken wie den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen gefordert würden.
4. März 2021, 12.01 Uhr
loe
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
Zur Fußball-EM 2024
Frankfurt Hauptbahnhof: B-Ebene öffnet teilweise – Fertigstellung Mitte 2026
Pünktlich zur Fußball-EM sollen Teile der B-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs geöffnet werden. Bis Mitte 2026 soll der gesamte Umbau dann abgeschlossen sein. Er kostet 375 Millionen Euro.
Text: Sina Claßen / Foto: Ganz ohne Baustellen: So hat der Bahnhofsvorplatz schon lange nicht mehr ausgesehen © Dirk Ostermeier
Urbanes FrankfurtMeistgelesen
- Hochhaus-Entwicklungsplan 2024Neue Hochhäuser in Frankfurt schaffen „gesellschaftlichen Mehrwert“
- ÖPNV in FrankfurtMehrere U-Bahn- und Straßenbahnlinien ab Montag gesperrt
- Zur Fußball-EM 2024Frankfurt Hauptbahnhof: B-Ebene öffnet teilweise – Fertigstellung Mitte 2026
- Frankfurter ÖPNVRegionaltangente West: „Stuttgart 21 lässt grüßen“
- ABG HoldingZu viele Zwangsräumungen in Frankfurt
28. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen