Städtische Lebensmittel fair und nachhaltig

Stadtverwaltung setzt auf Fairtrade

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Nach der Erneuerung des Titels „Fairtrade-Town“ möchte die Stadt Frankfurt einen Schritt weitergehen und auf städtischen Terminen nur noch fair gehandelte und nachhaltig produzierte Lebensmittel aus der Region anbieten.

jwe /

Lebens- und Genussmittel, die der Magistrat, städtische Betriebe und die Ämter bei Terminen anbieten, müssen ab sofort bei Beschaffung und Einkauf aus fairem Handel oder nachhaltiger Produktion aus der Region stammen. Das hat der Magistrat vergangene Woche beschlossen. Stadtrat Stefan Majer von den Grünen sieht das als wichtigen Beitrag für die globale Gerechtigkeit: „Die öffentliche Hand hat aufgrund ihres Beschaffungsvolumens eine starke Einkaufs- und Marktmacht, die spürbare Auswirkungen auf ganze Produktionsketten für gute Arbeitsbedingungen und Klimaschutz entfalten könnte“, sagte er.

2011 erhielt Frankfurt als erste Metropole Deutschlands und als 34. Stadt insgesamt, den Titel „Fairtrade-Town“. 587 deutsche Städte und Kommunen tragen mittlerweile diese Auszeichnung, die alle zwei Jahre nach Überprüfung der Kriterien erneut vergeben wird. Mit dem Titel „Fairtrade-Town“ verpflichten sich die Städte dazu, bei Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats fair gehandelten Kaffee und mindestens ein weiteres fair gehandeltes Produkt anzubieten. Frankfurt bot bisher Kaffee, Tee, Zucker, Gebäck und Schokolade aus fairem Handel an. Die erneute Titelvergabe „Faitrade-Town“ sah die Stadt Frankfurt als Anlass für die Komplettumstellung.


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