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Eskalation im Grüneburgpark
Abiturienten feiern bis zur Besinnungslosigkeit
Eine Abiturfeier im Grüneburgpark, an der rund 1.000 Personen teilnahmen, eskalierte derart, dass ein Polizeieinsatz notwendig wurde. Etliche Jugendliche mussten schwer alkoholisiert und unterkühlt behandelt werden.
Zur Feier der abgeschlossenen Abiturprüfungen fanden sich am Freitag, dem 22. März, etwa 1.000 Personen im Grüneburgpark ein, um das baldige Ende der Schulzeit gebührend zu feiern. Bereits um 12 Uhr mittags starteten die Jugendlichen ihre Party und tranken dabei Unmengen an Alkohol. Als gegen 18 Uhr die ersten Teilnehmer gingen, war der Großteil der verbliebenen Schüler bereits so schwer alkoholisiert, dass es vermehrt zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kam. Zusätzlich zu den Streitigkeiten wurden nicht ungefährliche Bengalos und Knallkörper abgebrannt. Höhepunkt der Eskalation bildete ein bisher Unbekannter, der durch die Menge lief und wahllos mit einer Bierflasche auf mehrere Personen einschlug. Ein weiterer Täter sprühte mit Pfefferspray um sich und verschwand ebenso unerkannt.
Ein großes Problem stellte auch die Kälte dar. Die angerückte Polizei fand etliche Jugendliche nicht nur schwer alkoholisiert, sondern teilweise auch stark unterkühlt in den Gebüschen liegend. Die ebenfalls anwesende Feuerwehr sah sich daher gezwungen, eine Verletztensammelstelle im Bereich des Palmengartens einzurichten, um alle hilflos aufgefunden Schüler behandeln zu können. Gegen 20 Uhr beendete die Polizei die Feier und schickte die letzten Anwesenden heim, bevor auch diese sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken konnten.
Noch etwa eine Stunde durchkämmten die Polizisten den Park auf der Suche nach eventuellen weiteren Party-Opfern, wurden jedoch glücklicherweise nicht fündig. Die Ermittlungen zu den Körperverletzungen konnten aufgrund fehlender Mithilfe der jungen Erwachsenen nicht ordentlich durchgeführt werden. Niemand der Geschädigten wollte Anzeige erstatten. Nicht einmal zu kurzen Gesprächen mit den bemühten Beamten waren die meisten bereit. Sie entschieden sich lieber fürs Weiterfeiern. Die richtige Entscheidung, sofern man glaubt, betrunken und hilflos im Gebüsch zu liegen, sei ein Zeichen von Reife. Die wird einem ja schließlich mit dem Abitur zugesprochen.
Ein großes Problem stellte auch die Kälte dar. Die angerückte Polizei fand etliche Jugendliche nicht nur schwer alkoholisiert, sondern teilweise auch stark unterkühlt in den Gebüschen liegend. Die ebenfalls anwesende Feuerwehr sah sich daher gezwungen, eine Verletztensammelstelle im Bereich des Palmengartens einzurichten, um alle hilflos aufgefunden Schüler behandeln zu können. Gegen 20 Uhr beendete die Polizei die Feier und schickte die letzten Anwesenden heim, bevor auch diese sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken konnten.
Noch etwa eine Stunde durchkämmten die Polizisten den Park auf der Suche nach eventuellen weiteren Party-Opfern, wurden jedoch glücklicherweise nicht fündig. Die Ermittlungen zu den Körperverletzungen konnten aufgrund fehlender Mithilfe der jungen Erwachsenen nicht ordentlich durchgeführt werden. Niemand der Geschädigten wollte Anzeige erstatten. Nicht einmal zu kurzen Gesprächen mit den bemühten Beamten waren die meisten bereit. Sie entschieden sich lieber fürs Weiterfeiern. Die richtige Entscheidung, sofern man glaubt, betrunken und hilflos im Gebüsch zu liegen, sei ein Zeichen von Reife. Die wird einem ja schließlich mit dem Abitur zugesprochen.
25. März 2013, 12.11 Uhr
rom
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