Diskussionen zur (Un-)Abhängigkeit

Quo vadis Eritrea?

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Vor 20 Jahren erklärte Eritrea seine Unabhängigkeit. Aber ist das junge Land wirklich unabhängig und frei? Darüber will das Netzwerk „United4Eritrea“ am Wochenende auf dem Campus der Goethe-Uni debattieren.

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Eritrea ist – gelinde gesagt – nicht gerade eine Oase der Demokratie. In einem Spezialbericht von Mai dieses Jahres prangern die Vereinten Nation an, dass in dem afrikanischen Land gefoltert wird, dass immer wieder Menschen verschwinden und dass weder das Recht auf Meinung noch auf die Ausübung der Religion gegeben ist. Grundlegende Menschenrechte werden permanent verletzt. Trotz der Unabhängigkeit, die sich Eritrea 1993 nach langen blutigen Jahren erkämpft hatte, ist die Nation noch weit entfernt davon, eine Demokratie zu werden. Über die aktuelle Situation im eritreischen In- und Ausland diskutiert das Netzwerk United4Eritrea am Freitag und am Samstag.

Das Netzwerk hat Vertreter aus Politik, Medien und Wissenschaft eingeladen, um einen tieferen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse Eritreas zu erlangen. Drei Themenkomplexe werden in Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops behandelt: „20 Jahre (Un-)Abhängigkeit Eritreas“, „Flucht, Folter, Menschenhandel“ und „Jugendbewegungen in der eritreischen Diaspora“.

Alle Veranstaltungen finden in der katholischen Hochschulgemeinde (KHG) auf dem Campus der Goethe-Universität statt, Siolistraße 7. Am Freitag, 4. Oktober, öffnet das Netzwerk von 14 bis 20 Uhr, am Samstag, 5. Oktober, von 12 Uhr an die Türen. Mehr Infos zum Programm gibt es im Netz auf www.united4eritrea.de sowie auf www.facebook.com/united4eritrea.


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