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Gut gespielt, nichts gewonnen

Eintracht trifft einfach das Tor nicht mehr

Die Frankfurter Eintracht hat erneut das Tor des Gegners nicht getroffen und musste eine unverdiente Niederlage gegen Mönchengladbach einstecken. Langsam wird das Rennen um die internationalen Plätze richtig eng.
Ein wenig erinnerte die 1. Halbzeit gegen Gladbach jener aus der Hinrunde. Die Frankfurter machten das Spiel, Gladbach ging dennoch in Führung. Die Eintracht begann nach dem Experiment gegen Freiburg wieder in der gewohnten 4-2-3-1-Formation. Der zuvor Gelb-Rot gesperrte Inui kehrte auf die linke Seite, der wiedergenesene Lakic in die Sturmspitze zurück. Der flinke Japaner hatte auch gleich die erste Chance des Spiels. Doch sein Schuss aus etwa 13 Metern aus aussichtsreicher Position hatte Glück, dass er es überhaupt bis in ter Stegens Arme schaffte (1. Minute). In der Folge neutralisierten sich die beiden Mannschaft weitestgehend. Die Eintracht hatte mehr Spielanteile, Gladbach entschied zumeist die entscheidenden Zweikämpfe für sich.Es dauerte bis zur 20. Minute bis zur zweiten Nennenswerten Chance. Die hatte es dafür in sich. Nachdem sich Zambrano bei eiem hohen Ball verschätzt hatte, passte Gladbachs Hermann überlegt in den Strafraum zu Younis. Der Youngster traf aus acht Metern zentraler Position die Hüfte von Sebastian Jung, von dort prallte der Ball ins Toraus. Glück für die Eintracht, die den Rückstand aber nur zwei Minuten später doch noch hinnehmen musste. Denn den anschließenden Eckball an die Großchance verlängerten die Gladbacher am kurzen Pfosten. De Jong kam sechs Meter vorm Tor vollkommen frei zum Kopfball und versenkte das Leder unhaltbar im linken Toreck. Pikant: bereits bei einem Freistoß knapp zehn Minuten zuvor fühlte sich niemand für den Stürmer verantwortlich. Von einer direkten Zuordnung war nichts zu sehen. Lakic hatte nach einem Gladbacher Abwehrpatzer noch vor dem Pausenpfiff die Chance zum Ausgleich, Jantschke spitzelte dem Kroaten den Ball aber gerade noch vom Fuß. Die Defensive der Gäste ließ kaum etwas zu, so ging es folgerichtig mit einem Rückstand der Adler in die Pause.

Trainer Armin Veh brachte zur zweiten Halbzeit Stefano Celozzi für Srdjan Lakic. Aigner und Inui rückten im neuen 4-4-2-System in die Spitze. Celozzi beackerte die rechte, Rode die linke Seite. Und wieder war es Inui, dem die erste Szene nach dem Anpfiff gehörte. Nach einem feinen Pass in die Tiefe war der flinke Japaner plötzlich frei durch. Sein Schuss aus zehn Metern zischte aber knapp über das Gladbacher Gehäuse hinweg (49.). Auf der Gegenseite hatte die Eintracht erneut Glück, dass ein abgefälschter Freistoß der Gäste von Aigners Fußspitze knapp neben das Tor trudelte (53.).

Es dauerte bis zur 70. Minute, bis die Eintracht zur nächsten nennenswerten Chance kam. Wieder war es Inui, der - aus abseitsverdächiger Position ­­- links durchstartete, einen Verteidiger aussteigen ließ, aus extrem spitzen Winkel aber nicht an ter Stegen vorbei kam. Nur drei Minuten später hätte der Ball dann aber im Tor sein müssen. Der bis dahin blasse Aigner kam nach einer Flanke aus dem Halbfeld völlig frei zum Kopfball, setzte diesen aber nur auf das Tor. In der 77. Minuten forderte das Stadion zurecht lautstark Elfmeter, nachdem Wendt Sebastian Jung ziemlich rüde per Bodycheck zu Fall brachte. Aber wie es so oft ist: erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech hinzu. Andererseits hätte sich Jung nicht beschweren können, hätte Deniz Aytekin den Verteidiger vom Platz gestellt, da er noch im Fallen nach seinem Gegenspieler trat.

Die Eintracht versuchte mit immer wütenderen Attacken die Defensive der Gäste doch noch zu knacken. Aber weder Inuis noch Schweglers Schuss aus der zweiten Reihe war genau genug (81., 82.). Eine weite Flanke bekam Meier weit hinter dem langen Pfosten nicht mehr auf das Tor (90.), eine Minute später schickte der schwache Deniz Aytekin auch noch Armin Veh auf die Tribüne. Der Frankfurer Trainer hatte sich berechtigter Weise beschwert, dass der Schiedsrichter Freistoß gepfiffen und Kapitän Schwegler die gelbe Karte gezeigt hatte, obwohl der Frankfurter klar den Ball gespielt hatte. Das war dann aber auch wirklich genug der Aufreger. Aytekin pfiff die Partie ab, die zweite Heimniederlage der Saison war besiegelt. Die Eintracht hat erneut ein gutes Spiel gemacht, hatte mehr Ballbesitz, mehr Torschüsse als der Gegner - und erneut kein Tor geschossen.

Die Eintracht trifft am 25. Spieltag auf Hanover 96. Das Spiel in Niedersachsen beginnt am Sonntag um 15.30 Uhr. Sebastian Rode wird dann nur zuschauen können. Der Youngster fing sich gegen Gladbach die 5. gelbe Karte der Saison ein.
 
1. März 2013, 22.28 Uhr
ges
 
 
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