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Wie es funktioniert, wird hier erklärt

Leute, geht wählen!

Der Countdown bis zur Landtags- und Bundestagswahl am Sonntag läuft. Damit die Wahl nicht ganz zur Qual wird, erklären wir hier die wichtigsten Fakten. Aber wem Sie Ihre Stimme geben, das müssen Sie selbst herausfinden.
Um was geht es?
Am Sonntag, den 22.September stehen für die Hessen sowohl die Bundestags-, als auch die Landtagswahl an.

Die rund 415 000 Wahlberechtigten zur Bundestagswahl haben jeweils zwei Stimmen. Die Erststimme entscheidet darüber, wer als Direktkandidat in den deutschen Bundestag einzieht und die Zweitstimme entscheidet über die Anzahl der Bewerber, die über die Landesliste einer Partei in das Parlament gewählt werden.

Da für die Wahlberechtigung unterschiedliche Kriterien gelten (bei der Landtagswahl muss man mindestens seit drei Monaten in Hessen wohnen), sind in Frankfurt rund 410 800 Menschen zur Landtagswahl wahlberechtigt. Auch hier haben sie jeweils zwei Stimmen. Eine Wahlkreisstimme, die über den Einzug eines Direktkandidaten in den Hessischen Landtag entscheidet und eine Landesstimme, die über die Anzahl der Bewerber bestimmt, die über die Landesliste einer Partei in den Hessischen Landtag gewählt werden.

Oder ganz simpel: Links werden mit der Erststimme Direktkandidaten gewählt und rechts mit der Zweitstimme die Partei.

Wann sind die 365 Wahllokale geöffnet?
Sonntag von 8 bis 18 Uhr.

Sind die Wahllokale barrierefrei?
95 Prozent der Wahllokale sind es. Erkennbar ist das übrigens an dem Piktogramm auf der Wahlbenachrichtigung.

Warum haben die Stimmzettel oben rechts ein Loch?
Keine Panik, das bedeutet nur, dass das tatsächlich oben beim Stimmzettel ist. Wussten Sie, das Blinde mit einer Schablone und einer Info-CD ausgestattet werden, damit Sie ihre demokratisches Recht wahrnehmen können?

Was brauche ich für die Wahl?
Es würde den Ablauf erleichtern, wenn alle Wähler ihre Wahlbenachrichtigung mitbringen. Wer keine Unterlagen hat, kann aber auch unter Vorlage eines Ausweises wählen.

Sie wollen per Briefwahl wählen?
Dann aber flott. Freitag, der 20. September um 18 Uhr ist der späteste Termin für die Beantragung von Briefwahlunterlagen. Bis dann sind die Briefwahllokale auf der Zeil 3, Eingang Lange Straße, und das Bürgerbüro Höchst in der Bolongarostraße 109 geöffnet. Bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden Briefunterlagen noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, ausgegeben. Wahlbriefe müssen aber sonst so rechtzeitig versendet werden, dass sie spätestens am Wahltag um 18 Uhr vorliegen. Sie können auch direkt beim Bürgeramt, Statistik und Wahlen, Zeil 3, oder in der Bolongarostraße 109 abgegeben werden.

Wie hoch wird die Wahlbeteiligung sein?
Die Tatsache, dass bis Dienstag rund 80 200 Briefwahlanträge für die Bundestagswahl und rund 77 900 Anträge für die Landtagswahl eingetroffen sind, was zu den Wahlen davor eine deutliche Steigerung bedeutet, lässt auf ein reges Interesse schließen.
Bei der Bundestagswahl 2009 lag die Wahlbeteiligung in Frankfurt bei 71,8 Prozent und in Hessen bei 73,8 Prozent. Bei der Landtagswahl 2009 lag die Wahlbeteiligung in Frankfurt bei 59,4 Prozent und in Hessen bei 61 Prozent.

Infos über die Wahlbeteiligung stehen am Wahltag ab 12.15 Uhr zur Verfügung. Einsehbar sind sie im Internet auf der Seite www.frankfurt.de unter dem Button „Frankfurt hat gewählt“. Weitere Zwischenergebnisse über die Wahlbeteiligung können gegen 14.15 und 16.15 Uhr abgerufen werden.

Wann liegen erste Ergebnisse vor?
Das vorläufige Ergebnis für die einzelnen Wahlkreise der Bundestagswahl ist etwa gegen 21.30 Uhr zu erwarten. Anschließend werden die vorläufigen Ergebnisse der Frankfurter Landtagswahl festgestellt. Die Seite www.wahlen.frankfurt.de liefert außerdem vorläufige Ergebnisse.

Keine Ahnung, wem man die Stimme geben soll?
Zumindest bei der Bundestagswahl hilft vielleicht der Wahl-O-Mat

Noch Fragen?
Antworten hält die Hotline 069/212-40400 parat

Und nicht vergessen: Wer nicht wählt, hat auch nichts bewirkt und darf sich nachher nicht beschweren!
 
20. September 2013, 11.28 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
Fotogalerie:
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