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Soziale Ungleichheit
„Umfairteilen“ und die Reichen zur Kasse bitten?
Fehlende Kita-Plätze, geschlossene Bibliotheken, mangelhafter Nahverkehr – der öffentlichen Hand fehlt viel Geld für wichtige Investitionen. Gigantische private Vermögen stehen dem entgegen. Bei einem bundesweiten Aktionstag wird gefordert:"Umfairteilen".
Zum bundesweiten Aktionstag „Umfairteilen- Reichtum besteuern“ werden auch in Frankfurt am 29.September Tausende auf die Straße gehen. Die Demonstration startet um 12 Uhr von zwei Punkten, Treffpunkte sind der Kaisersack (Nähe Hauptbahnhof) und der Paulsplatz. Um 15 Uhr endet die Veranstaltung mit einer Abschlusskundgebung am Roßmarkt.
Die Veranstaltung wird von vielen sozialen Vereinen getragen, sie betonen, dass Städte und Gemeinden durch die Wirtschaftskrise weniger Geld zur Verfügung haben. „Das Geld für öffentliche und soziale Leistungen fehlt und der Ausgleich zwischen Arm und Reich ist nicht gegeben“, so die Veranstalter. „Den Schulden der öffentlichen Hand stehen gigantische private Vermögen gegenüber“, das will man nun ändern und die Politik zum Handeln bewegen.
Die Grünen und die Linken unterstützen das Vorhaben. Man will der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken und fordert eine gerechtere Steuerverteilung. „Das Staatsvermögen ist erheblich zurückgegangen, obwohl sich das private Nettovermögen in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat“, erklärt Martina Feldmayer, Vorstandssprecherin der Grünen Frankfurt. „Diejenigen sollen an den Kosten der Krise beteiligt werden, die bisher nur profitiert haben. Die Grüne Forderung nach einer Vermögensabgabe, einem höheren Spitzensteuersatz, stärkerer Besteuerung von Erbschaften und der Finanztransaktionssteuer soll nun auf die Straße getragen werden“, betont Feldmayer.
Auf der Internetseite der Veranstaltung kann man die Aktion mit einer Unterschrift unterstützen. Auch in Facebook haben bereits viele Anhänger „Gefällt mir“ geklickt. Das Vorhaben dürfte den einen oder anderen aber auch sehr ärgern.
Die Veranstaltung wird von vielen sozialen Vereinen getragen, sie betonen, dass Städte und Gemeinden durch die Wirtschaftskrise weniger Geld zur Verfügung haben. „Das Geld für öffentliche und soziale Leistungen fehlt und der Ausgleich zwischen Arm und Reich ist nicht gegeben“, so die Veranstalter. „Den Schulden der öffentlichen Hand stehen gigantische private Vermögen gegenüber“, das will man nun ändern und die Politik zum Handeln bewegen.
Die Grünen und die Linken unterstützen das Vorhaben. Man will der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken und fordert eine gerechtere Steuerverteilung. „Das Staatsvermögen ist erheblich zurückgegangen, obwohl sich das private Nettovermögen in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat“, erklärt Martina Feldmayer, Vorstandssprecherin der Grünen Frankfurt. „Diejenigen sollen an den Kosten der Krise beteiligt werden, die bisher nur profitiert haben. Die Grüne Forderung nach einer Vermögensabgabe, einem höheren Spitzensteuersatz, stärkerer Besteuerung von Erbschaften und der Finanztransaktionssteuer soll nun auf die Straße getragen werden“, betont Feldmayer.
Auf der Internetseite der Veranstaltung kann man die Aktion mit einer Unterschrift unterstützen. Auch in Facebook haben bereits viele Anhänger „Gefällt mir“ geklickt. Das Vorhaben dürfte den einen oder anderen aber auch sehr ärgern.
Web: www.umfairteilen.de
21. September 2012, 11.36 Uhr
anam
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