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Revolution der Liebe auf dem Paulsplatz
"Der Schlüssel zum Weltfrieden liegt in Frankfurt"
Patrick Ehm will die Welt retten. Der Aktivist wirbt am Wochenende mit einer Kundgebung auf dem Paulsplatz für den Weltfrieden. Die Aktion soll auch ein Zeichen gegen die Gewalt bei Blockupy im März setzen.
Am Abend des 17. März stand Patrick Ehm noch vor dem Frankfurter Hauptbahnhof und warb mit zwei Schildern für Liebe und Frieden. Ein paar Stunden darauf brannten in der Stadt die Barrikaden und Polizeiwagen, Zerstörung und Gewalt begleitete die Eröffnung der Europäischen Zentralbank und die friedlichen Blockupy-Proteste am Nachmittag. "Frankfurt kann auch friedlich", sagt Patrick Ehm und will das auch zeigen.
Am 11. und 12. April organisiert der 30-Jährige Berliner eine Kundgebung auf dem Paulsplatz: "Let's start a revolution", lautet das Motto. "Die Liebe kann die ganze Welt heilen", ist die Botschaft. Es soll "interessante Redebeiträge" und Live-Musik für Alt und Jung geben. Mit der Aktion will Ehm an die Friedensbewegung Ende der 60er Jahre anknüpfen. Am zweiten Tag soll die Information im Vordergrund stehen, unter anderem über "alternative Systeme". "Wir sind Sklaven der Banken", sagt Ehm. "Sie stehen über der Regierung und den Medien."
In der Welt laufe "etwas gewaltig falsch", so der Aktivist. Er sorgt sich darum, dass der Konflikt in der Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der USA bzw. Nato eskalieren könnte. "Wir brauchen keinen Krieg in Europa", sagt er. "Wir machen denselben Fehler wie unsere Großväter."
Patrick Ehm war nach eigenen Angaben IT-System-Kaufmann, bis er auf "wirtschaftlichen Druck" hin entlassen wurde. Dann sei er "wach geworden". Seit einem Jahr ziehe er, wie er sagt, "von Friedensbewegung zu Friedensbewegung" durchs Land und versucht, für seine Botschaft zu werben. Die Kundgebung am Wochenende veranstaltet er mit seiner Freundin und drei weiteren Freunden. Warum die Aktion in Frankfurt stattfindet? "Am Krieg verdienen nur die Banken und die Waffenindustrie", sagt er. Die größten Banken haben in der Stadt ihren Sitz, außerdem habe die Paulskirche einen Symbolwert. Patrick Ehm: "Der Schlüssel zum Weltfrieden liegt in Frankfurt."
Auf der Facebook-Seite von "Revolution of Love" gibt es bereits über 260 Zusagen.
Am 11. und 12. April organisiert der 30-Jährige Berliner eine Kundgebung auf dem Paulsplatz: "Let's start a revolution", lautet das Motto. "Die Liebe kann die ganze Welt heilen", ist die Botschaft. Es soll "interessante Redebeiträge" und Live-Musik für Alt und Jung geben. Mit der Aktion will Ehm an die Friedensbewegung Ende der 60er Jahre anknüpfen. Am zweiten Tag soll die Information im Vordergrund stehen, unter anderem über "alternative Systeme". "Wir sind Sklaven der Banken", sagt Ehm. "Sie stehen über der Regierung und den Medien."
In der Welt laufe "etwas gewaltig falsch", so der Aktivist. Er sorgt sich darum, dass der Konflikt in der Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der USA bzw. Nato eskalieren könnte. "Wir brauchen keinen Krieg in Europa", sagt er. "Wir machen denselben Fehler wie unsere Großväter."
Patrick Ehm war nach eigenen Angaben IT-System-Kaufmann, bis er auf "wirtschaftlichen Druck" hin entlassen wurde. Dann sei er "wach geworden". Seit einem Jahr ziehe er, wie er sagt, "von Friedensbewegung zu Friedensbewegung" durchs Land und versucht, für seine Botschaft zu werben. Die Kundgebung am Wochenende veranstaltet er mit seiner Freundin und drei weiteren Freunden. Warum die Aktion in Frankfurt stattfindet? "Am Krieg verdienen nur die Banken und die Waffenindustrie", sagt er. Die größten Banken haben in der Stadt ihren Sitz, außerdem habe die Paulskirche einen Symbolwert. Patrick Ehm: "Der Schlüssel zum Weltfrieden liegt in Frankfurt."
Auf der Facebook-Seite von "Revolution of Love" gibt es bereits über 260 Zusagen.
9. April 2015, 10.16 Uhr
Lukas Gedziorowski
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