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Markus Fuchs (AfD) sorgte für Eklat
Ein Narr und ein Hitlergruß
Markus Fuchs (AfD) sorgt für einen Eklat im Römer: Er soll nach einer Rede den Hitlergruß gezeigt haben. Er selbst behauptet, es sei lediglich ein Karnevalsgruß gewesen. Der Ältestenausschuss tagte.
Im Stadtparlament wurde es am Donnerstag ein langer Abend. Um halb zehn musste der Ältestenausschuss einberufen werden: Pearl Hahn, die Beisitzerin im Präsidium, will gesehen haben, dass Markus Fuchs von der AfD den Hitlergruß gezeigt haben soll. Dieser tat seine Geste jedoch lediglich als einen Karnevalsgruß ab, den er mit einem "Tätä" versehen habe.
Zuvor hatte Nico Wehnemann von der "Partei" eine Rede zu einem Resolutionsantrag der AfD-Fraktion gehalten. Im Resolutionsantrag der AfD ging es um die Punkband Feine Sahne Fischfilet. Die Band würde zur Gewaltanwendung aufrufen und gewaltverherrlichend sein. Die AfD forderte die Stadtverordneten auf, der Band jedwede Unterstützung zu untersagen und die Unterstützung des Bundesjustizministers für inakzeptabel zu halten. Der hatte sich lobend gegenüber der Band geäußert. Wehnemann griff die Resolution der AfD in seiner Rede an. Als Wehnemann nach seiner Rede zurück an seinen Platz ging, soll in den Reihen der AfD das Wort "Hitler" gefallen sein, so Wehnemann. Das kommentierte Wehnemann nur mit den Worten: „Es heißt: Herr Hitler.“ Im Zuge dieses Wortwechsels will Hahn den Hitlergruß gesehen haben.
Der Sitzungsvorsitzende Ulrich Baier wies Herrn Fuchs in der Folge darauf hin, dass wenn es sich um diese Geste gehandelt habe, er diese hätte rügen müssen. Rainer Rahn (AfD) nahm die Aussage des Vorstehers zum Anlass den Ältestenausschuss einzuberufen, da er Baiers Verhalten für illegitim hielt. In diesem Ausschuss erhielt Rahn von Stadtverordnetenvorsteher Siegler eine Rüge, da Rahn den Vorsitzenden der "Fraktion", Herbert Förster, als „Dummschwätzer“ bezeichnete. Fuchs erklärte, dass die von ihm getätigte Handbewegung eine karnevalistische Geste gewesen sei.
Patrick Schenk (BFF) griff Baiers Sitzungsleitung an und forderte seinen Rücktritt. Doch der Ältestenausschuss beschloss, dass Baier richtig gehandelt habe. Wehnemann im Anschluss: „Die unnötige Eskalation samt Sitzungsunterbrechung, die durch das Verhalten der AfD-Fraktion provoziert wurde, zeigt, dass die humoristischen und satirischen Beiträge ausgewiesenen Fachleuten von 'Die Partei' überlassen werden sollten.“
Zuvor hatte Nico Wehnemann von der "Partei" eine Rede zu einem Resolutionsantrag der AfD-Fraktion gehalten. Im Resolutionsantrag der AfD ging es um die Punkband Feine Sahne Fischfilet. Die Band würde zur Gewaltanwendung aufrufen und gewaltverherrlichend sein. Die AfD forderte die Stadtverordneten auf, der Band jedwede Unterstützung zu untersagen und die Unterstützung des Bundesjustizministers für inakzeptabel zu halten. Der hatte sich lobend gegenüber der Band geäußert. Wehnemann griff die Resolution der AfD in seiner Rede an. Als Wehnemann nach seiner Rede zurück an seinen Platz ging, soll in den Reihen der AfD das Wort "Hitler" gefallen sein, so Wehnemann. Das kommentierte Wehnemann nur mit den Worten: „Es heißt: Herr Hitler.“ Im Zuge dieses Wortwechsels will Hahn den Hitlergruß gesehen haben.
Der Sitzungsvorsitzende Ulrich Baier wies Herrn Fuchs in der Folge darauf hin, dass wenn es sich um diese Geste gehandelt habe, er diese hätte rügen müssen. Rainer Rahn (AfD) nahm die Aussage des Vorstehers zum Anlass den Ältestenausschuss einzuberufen, da er Baiers Verhalten für illegitim hielt. In diesem Ausschuss erhielt Rahn von Stadtverordnetenvorsteher Siegler eine Rüge, da Rahn den Vorsitzenden der "Fraktion", Herbert Förster, als „Dummschwätzer“ bezeichnete. Fuchs erklärte, dass die von ihm getätigte Handbewegung eine karnevalistische Geste gewesen sei.
Patrick Schenk (BFF) griff Baiers Sitzungsleitung an und forderte seinen Rücktritt. Doch der Ältestenausschuss beschloss, dass Baier richtig gehandelt habe. Wehnemann im Anschluss: „Die unnötige Eskalation samt Sitzungsunterbrechung, die durch das Verhalten der AfD-Fraktion provoziert wurde, zeigt, dass die humoristischen und satirischen Beiträge ausgewiesenen Fachleuten von 'Die Partei' überlassen werden sollten.“
14. Oktober 2016, 09.28 Uhr
Tamara Marszalkowski
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