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Foto: Symbobild © Adobe Stock/Angela Rohde
Foto: Symbobild © Adobe Stock/Angela Rohde

Europawahl 2024

Rekordinteresse an Briefwahl in Frankfurt

Am 9. Juni wird das Europäische Parlament gewählt. Mehr als 100 000 Briefwahlanträge wurden bisher in Frankfurt ausgestellt – rund 69 Prozent mehr als bei der vergangenen Europawahl vor fünf Jahren.
Update, 24. Mai: „Noch nie haben so viele Wählerinnen und Wähler bei einer Europawahl in Frankfurt von der Briefwahl Gebrauch gemacht“, sagt die für den Bereich Wahlen zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan (Volt). Insgesamt 101 170 Briefwahlanträge wurden seit Öffnung des Frankfurter Briefwahllokals am 29. April ausgestellt (Stand 22. Mai). Zum gleichen Zeitpunkt – nämlich 18 Tage vor der Wahl – waren es vor fünf Jahren nur 59 941 Anträge. Somit ergibt sich ein Plus von rund 69 Prozent im Vergleich zu 2019. O’Sullivan sieht diesen Anstieg sowohl im „Pandemiegeschehen der vergangenen Jahre“ als auch in der voranschreitenden Digitalisierung der Gesellschaft begründet.

Gesetzlich ist die Beantragung von Briefwahlunterlagen bis zum 7. Juni um 18 Uhr möglich; es wird allerdings empfohlen, den Antrag bis zum 29. Mai zu stellen, damit genügend Zeit für Versand und Rückversand bleibt. Bisher beträgt der Anteil der zurückgeschickten Wahlbriefe knapp 43 Prozent.

Info
Europawahl: 9. Juni 2024
Alle wichtigen Informationen rund um das Wahlverfahren – inklusive der Briefwahl – in Frankfurt lesen Sie hier.


„Mit der Wahlrechtsänderung gewinnen junge Menschen ein höheres Gewicht“

Erstmeldung, 2. Mai: 440 553 Frankfurterinnen und Frankfurter sind mit Auflage des Wählerverzeichnisses (Stand 28. April) bei der diesjährigen Europawahl berechtigt, ihre Stimme abzugeben. Damit sind es 10 697 Menschen oder 2,5 Prozent mehr im Vergleich zur letzten Europawahl vor fünf Jahren. „Dieser Zuwachs bei den Wahlberechtigten basiert ausschließlich auf den 16- und 17-Jährigen“, sagt Stadträtin Eileen O´Sullivan (Volt). „Ohne die Altersabsenkung wäre die Zahl stagnierend oder vielleicht sogar leicht rückläufig.“

„Mit der Wahlrechtsänderung bezüglich des Alters gewinnen junge Menschen ein höheres Gewicht“, merkt sie außerdem an. Der Anteil der jüngsten Altersgruppe (16 bis 24 Jahre) ist durch die Absenkung des Wahlalters um das Eineinhalbfache auf 12,2 Prozent gestiegen. Fast ein Viertel der Wahlberechtigten ist zwischen 45 und 59 Jahren alt und jede sechste wahlberechtigte Person hat das 70. Lebensjahr überschritten. Mit 51,2 Prozent sind etwas mehr Frauen wahlberechtigt als Männer (48,8 Prozent), allerdings gleiche sich die Geschlechterverteilung immer mehr dem Wert in der Gesamtstadt an, sagt O´Sullivan.

Darüber hinaus sind 14 118 Personen oder zwölf Prozent der Wahlberechtigten Jungwählerinnen oder Jungwähler und haben demnach noch nie an einer Europawahl teilgenommen. Bei den vergangenen Wahlen in den Jahren 2014 und 2019 ist die tendenziell rückläufige Wahlbeteiligung wieder gestiegen, zuletzt lag sie bei 60,1 Prozent. „Es bleibt abzuwarten, ob die Beteiligung am 9. Juni wieder so hoch ist wie vor fünf Jahren oder vielleicht sogar noch steigt.“
 
24. Mai 2024, 11.50 Uhr
Sina Claßen
 
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sina Claßen >>
 
 
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