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Engagierte Sozialdemokratin
In Erinnerung an Frolinde Balser
Die frühere Stadtverordnetenvorsteherin Frolinde Balser ist tot. Die Sozialdemokratin starb am Wochenende im Alter von 88 Jahren. Sie tat sich nicht nur als engagierte Politikerin, sondern auch als Stadthistorikerin hervor.
Zur Ehrung von Judith Butler kam Frolinde Balser noch einmal in die Frankfurter Paulskirche, mit einer Gehhilfe, aber geistig fit. Am vergangenen Wochenende verstarb die Sozialdemokratin im Alter von 88 Jahren. "Sie hat uns immer durch ihr Engagement, aber auch durch ihre Menschlichkeit und ihre Bescheidenheit beeindruckt", sagt Klaus Oesterling, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Römer.
Frau Balser trat 1957 in die SPD ein. Von 1964 bis 1985 saß sie als Abgeordnete im Römer, 1976 wurde sie als erste Frau in der Frankfurter Geschichte zur Stadtverordnetenvorsteherin gewählt, zwei Jahre gehörte Sie auch dem Deutschen Bundestag an. In Erinnerung wird die diplomierte Bibliothekarin und Wissenschaftlerin auch durch Werke wie "Aus Trümmern zu einem europäischen Zentrum" bleiben - in dem Buch schildert sie die Nachkriegsgeschichte Frankfurts detailliert und kenntnisreich.
Frau Balser trat 1957 in die SPD ein. Von 1964 bis 1985 saß sie als Abgeordnete im Römer, 1976 wurde sie als erste Frau in der Frankfurter Geschichte zur Stadtverordnetenvorsteherin gewählt, zwei Jahre gehörte Sie auch dem Deutschen Bundestag an. In Erinnerung wird die diplomierte Bibliothekarin und Wissenschaftlerin auch durch Werke wie "Aus Trümmern zu einem europäischen Zentrum" bleiben - in dem Buch schildert sie die Nachkriegsgeschichte Frankfurts detailliert und kenntnisreich.
7. November 2012, 10.51 Uhr
nil
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