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Ausgekocht

Koch wechselt zu Baukonzern

Das Rätselraten hat ein Ende: Roland Koch wird doch Vorstandschef des Mannheimer Bauriesen Bilfinger Berger. Noch vor kurzem hatte der ehemalige hessische Ministerpräsident den Wechsel dementiert.
Nun steht es fest: Der ehemalige hessische Landesvater heuert bei Bilfinger Berger an. Der politikmüde Jurist soll den in die Schlagzeilen gekommenen Konzern wieder auf Vordermann bringen. Keine schlechte Wahl, schießlich kennt sich der ausgekochte Politfuchs bestens in Sachen Tunnel-, Straßen- und Infrastrukturprojekten aus. Und weiß auch, wie man ein angekratztes Image wieder aufpoliert. Denn der Glovbal Player hat es nach der Katastrophe mit Todesfolge beim Kölner U-Bahn-Zusammenbruch auch nötig.
Schon im August kursierten erste Gerüchte, Koch sei im Gespräch mit dem wegen Qualitätsmängeln kritisierten Unternehmen. Das wurde damals noch vehement bestritten. Das Magazin Focus hatte dennoch ohne Angabe einer Quelle berichtet, der Ex-Politiker werde einen Vertrag mit dem Global Player aus Mannheim abschließen. Von dort gab es keinen Kommentar.
Am Dienstag sagte der Aufsichtsratschef Bernhard Walter, Koch gehöre zu den potentiellen Kandidaten für den Chefsessel bei Bilfinger. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, da die Zustimmung der Gremien noch ausstünde.
Zur Zeit nimmt Herbert Bodner noch den Chefposten ein, dessen Vertrag läuft aber Mitte kommenden Jahres aus.
Bei den Bauarbeiten für die Kölner U-Bahn starben vor über einem Jahr zwei Menschen, als das Historische Stadtarchiv nahe einer Baugrube zusammenstürzte. Auch beim Bau einer Schnellbahntrasse in Bayern hatte es Zwischenfälle gegeben. Das größte deutsche Bauunternehmen nach Hochtief gab Mängel beim U-Bahnbau zu, bestritt diese aber in Zusammenhang mit der ICE-Neubaustrecke von Nürnberg nach Ingolstadt.
 
29. Oktober 2010, 13.50 Uhr
red
 
 
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