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Alternative für Deutschland

Wolfgang Hübner und Rainer Rahn treten bei

Die Euro-kritische Partei „Alternative für Deutschland“ bekommt Zuwachs aus dem Römer. Sowohl Wolfgang Hübner von den Freien Wählern, als auch Rainer Rahn (Römer) treten der AfD bei.
An seiner Kommunalpolitik werde sich nichts ändern, sagt Rainer Rahn von der Römer-Fraktion. Der Mann, der sich in der Vergangenheit schon bei den Flughafenausbaugegnern und er FDP engagierte hat eine neue Partei für sich entdeckt: die Euro-kritische „Alternative für Deutschland“ (AfD). Der Beitritt des Kommunalpolitikers ist aber mehr symbolischer denn aktiv politischer Natur, sagte Herr Rahn dem Journal Frankfurt. „Als Stadtverordneter bin ich weiterhin parteilos, in der Römer-Fraktion wird sich nichts ändern“, so der Politiker.

Genauso möchte es auch Wolfgang Hübner halten, der in einem offenen Brief seinen sofortigen Parteiaustritt bei den Freien Wählern erklärte. Für den Frankfurter Verein will er hingegen nach wie vor aktiv bleiben: auch im Römer. Dass solch ein Spagat möglich ist, begründen die beiden Männer mit der strikt bundespolitischen Ausrichtung der AfD. Weil sie nicht davon ausgehen, dass die neue Partei überhaupt kommunalpolitisch aktiv werden wird, komme es auch nicht zum Interessenskonflikt. Zumindest bei Herrn Hübner zeichnet sich aber sehr wohl ein Interessenskonflikt ab.

Der Vorstand des Landersverbands der Partei der Freien Wähler hat signalisiert, dass er mit der Zweigleisigkeit Herrn Hübners nicht einverstanden ist. In Frankfurt besteht man hingegen auf die Unabhängigkeit des Vereins der Freien Wähler. „Wir haben das Thema diskutiert und sind der Meinung, dass Herr Hübner im Verein bleiben darf“, sagt der ehrenamtliche Stadtrat Roland Beck, der allerdings damit rechnet, dass es noch verbale Auseinandersetzungen mit dem Landesverband geben wird. Herr Hübner bemängelt in seinem offenen Brief dass die Freien Wähler keine Selbstritik erkennen ließen, obwohl es Fehlentwicklungen gegeben habe. Freie Wähler seien allerdings „freie Menschen mit freiem Denken und Willen“. Insofern sei ihm die Entscheidung des Parteiaustritts nicht schwer gefallen.

Herr Rahn begründet seinen Eintritt bei der AfD damit, dass sich auf Bundesebene der „Einheitsbrei“ breitgemacht habe. „Ab und an ist vielleicht die Linke mal kritisch, aber ansonsten sind die Parteien doch austauschbar“, so der Stadtverordnete. Die Kritik am Umgang mit der Euro-Krise differenziere die Alternative für Deutschland von den übrigen Parteien. „Zypern war der Testlauf. Ich gehe davon aus, dass es noch richtig krachen wird in Europa“, sagt Herr Rahn. Bundespolitische Ambitionen hege er zwar nicht, allerdings könne er sich eine finanzielle Unterstüzung der AfD gut vorstellen. Und wählen werde er sie im September.
 
11. April 2013, 12.30 Uhr
Gerald Schäfer
 
 
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