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Warten lohnt sich – George Michael kanns noch!

Dafür, dass er nach eigenen Worten eigentlich keine Lust mehr aufs Rampenlicht hat und vor zwei Jahren seinen Rücktritt vom Popgeschäft erklärte, legte George Michael am Mittwoch in der Frankfurter Festhalle eine fulminante Show hin.
Zu Beginn des Konzerts - zum Intro „Waiting“ - war Michael zunächst nur zu hören, Sterne funkelten auf einer riesigen Leinwand, dann teilte sich die Bühne und endlich, endlich war er da, der lange erwartete Star, im leichten schwarzen Anzug mit getönter Brille, Goldkettchen und Dreitagebart. „Hello, Frankfurt“, sagte er und die Festhalle jubelte.


Nach 15 Jahren Bühnenabstinenz ist er mit seiner Jubiläumstour „25 live“ wieder auf Tournee. Mit Songs wie „Faith“, „Outside“ und „Everything She Wants“ verwandelte der 43-Jährige die Festhalle zeitweise in eine riesige Diskothek und erinnerte gleichzeitig an den Beginn seiner Karriere vor 25 Jahren.


Es folgte eine fein durchinszenierte Show mit überragendem Sound, 18 Songs, einer 20-minütigen Pause und zwei Zugaben. Sechs Background-Sänger und die 15-köpfige Band auf drei Etagen links und rechts der Bühne ließen gemeinsam mit dem früheren Frontmann des Erfolgsduos Wham! noch einmal Superhits wie „Jesus To A Child“, „I'm Your Man“und „Father Figure“ erklingen und viele der inzwischen auch älter gewordenen Anhänger an vergangene Zeiten denken.


Einfühlsam sang Michael „The First Time Ever I Saw Your Face“ und „Careless Whisper“. Aber er schlug auch kritische Töne an. Zum Song „Shoot the Dog“, wurde eine deckenhohe Karikatur von George W. Bush aufgeblasen, deren Hosenstall sich öffnete. Am Geschlechtsteil nuckelte ein Hund mit britischer Flagge auf dem Rücken. Ein Seitenhieb auf die Irakpolitik der USA und Großbritanniens.



Autor: Julia Graff

 
26. Oktober 2006, 00.00 Uhr
red
 
 
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