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Mietwucher und Sozialbetrug

Acht-Quadratmeter für 500 Euro Miete

Das Ordnungsamt und die Landespolizei deckten am Donnerstag Mietwucher und Sozialbetrug auf. Auf einem ehemaligen Fabrikgelände im Frankfurter Osten wurden Acht-Quadratmeter-Zimmer für 500 Euro vermietet.
In drei Gebäuden auf einer Liegenschaft im Frankfurter Osten, die ausschließlich für gewerbliche Zwecke genutzt werden darf, haben zwei Vermieter rund 30 Wohneinheiten in ehemaligen Büroräumen und in einer Fabrikhalle durch Ständerwände abgetrennt und vermietet. Dabei wurden in den Mietverträgen Wohnungsgrößen von 25 Quadratmetern angegeben, in der Realität schrumpften diese jedoch auf 8 Quadratmeter zusammen. Bezahlt werden mussten dafür fast 500 Euro monatlich. Was das Jobcenter in gutem Glauben tat, um bedürftigen Personen Wohnraum zu finanzieren.

Fehlende Rauchmelder und Feuerlöscher sowie nicht beschilderte Notausgänge rundeten das Bild ab. Insgesamt wurden bei der Kontrolle in den frühen Morgenstunden 15 Personen angetroffen und kontrolliert. Die dort gemeldeten Familien mit Kindern waren nicht anwesend.

In einem der Zimmer fanden die Polizisten einen Hund, der auf der Rasseliste steht. Seine beiden Begleiter, die der Polizei bereits bekannt sind, konnten keine nachvollziehbaren Angaben zur Herkunft und den Eigentumsverhältnissen machen, weshalb der Hund sichergestellt werden musste.

Alle Feststellungen wurden dokumentiert und den zuständigen Behörden mitgeteilt. Die Ermittlungen dauern an.

Stadtrat Markus Frank (CDU) sagte dazu: „Dies zeigt, dass wir bei der Kontrolle und Ahndung im Bereich von Mietwucher und Überbelegung von Wohnraum nicht nachlassen dürfen. Die Stadt Frankfurt wird sich auch diesem Thema von Sicherheit und Ordnung weiterhin verstärkt widmen.“
 
19. Mai 2017, 11.01 Uhr
tm/kus
 
 
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