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Klimaschutz
Fridays for Future läutet das Streikjahr 2020 ein
Am heutigen Freitag findet die erste Fridays for Future-Demo des Jahres statt. Ein Kunstwerk aus Feuerwerksabfall und die Versäumnisse der Politik im Bezug auf den Kohleausstieg werden bei der Demonstration im Fokus stehen.
„Morgen lassen wir das vergangene Jahr Revue passieren und schauen uns an, was in der Politik passiert ist und was nicht“, erklärte Fridays for Future-Akitivist Dominik Ullrich am gestrigen Donnerstag. Am heutigen Freitag findet die erste Fridays for Future-Demo des gerade angebrochenen Jahres 2020 statt; auf der Agenda steht das Thema Kohleausstieg. „Während die Bundesregierung den Kohleausstieg 2038 beschlossen hat, durfte mit Datteln 4 jedoch ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen. Und dies, obwohl Fridays for Future weiterhin einen Kohleausstieg bis 2030 fordert“. Weiterhin seien 100 Konzerne weltweit für 71 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Anstrengungen, diese in die Verantwortung zu ziehen, würde man allerdings nicht unternehmen. „Die Versäumnisse des vergangenen Jahres beim Thema Umwelt- und Klimaschutz zeigen, dass die Interessen der Politik weiterhin woanders liegen“, so die Aktivistin Isabel Alderson. Das wolle man aber im Jahr 2020 nicht mehr hinnehmen. Es könne nicht sein, dass der Kohleausstieg beschlossene Sache sei, trotzdem aber ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen könne, sagte Anderson weiter: „Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt von Versäumnissen des vergangenen Jahres.“
Kunstwerk aus Böller-Abfällen
Fridays for Future ruft die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim heutigen Streik dazu auf, während des Umzugs von der Bockenheimer Warte zum Römer die Abfälle der noch herumliegenden Feuerwerkskörper aus der Silvesternacht aufzusammeln. Vor dem Römer wollen die Aktivistinnen und Aktivisten den Müll dann in Form einer Lunge hinlegen, um auf die durch das Feuerwerk ausgelöste Feinstaubbelastung aufmerksam zu machen. Laut Umweltbundesamt entstehen jährlich 4200 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern, der größte Teil davon in der Silvesternacht. „Böllern ist sowohl für Mensch und Tiere als auch für die Umwelt eine hohe Belastung, die untragbar ist. In einigen Städten ist das private Böllern schon verboten“, äußert sich Aktivistin Elisabeth Schneider. Stattdessen könne ein von der Stadt organisiertes Feuerwerk organisiert werden. Eine gute Alternative seien zu dem Lasershows, da die weder laut noch umweltschädlich seien.
In zwei Wochen, am 17. Januar, findet eine Großdemonstration der Fridays for Future-Aktivistinnen und Aktivisten in Mainz statt, bei dem sie noch einmal eine Bilanz des vergangenen Streik-Jahres und der Umweltpolitik ziehen wollen. „In Mainz mobilisieren wir Menschen aus gleich drei Bundesländern und rechnen mit einer vierstelligen Teilnehmerzahl“, so Ullrich. „Wie viele es dann aber wirklich schaffen, werden wir dann erst sehen.“
Kunstwerk aus Böller-Abfällen
Fridays for Future ruft die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim heutigen Streik dazu auf, während des Umzugs von der Bockenheimer Warte zum Römer die Abfälle der noch herumliegenden Feuerwerkskörper aus der Silvesternacht aufzusammeln. Vor dem Römer wollen die Aktivistinnen und Aktivisten den Müll dann in Form einer Lunge hinlegen, um auf die durch das Feuerwerk ausgelöste Feinstaubbelastung aufmerksam zu machen. Laut Umweltbundesamt entstehen jährlich 4200 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern, der größte Teil davon in der Silvesternacht. „Böllern ist sowohl für Mensch und Tiere als auch für die Umwelt eine hohe Belastung, die untragbar ist. In einigen Städten ist das private Böllern schon verboten“, äußert sich Aktivistin Elisabeth Schneider. Stattdessen könne ein von der Stadt organisiertes Feuerwerk organisiert werden. Eine gute Alternative seien zu dem Lasershows, da die weder laut noch umweltschädlich seien.
In zwei Wochen, am 17. Januar, findet eine Großdemonstration der Fridays for Future-Aktivistinnen und Aktivisten in Mainz statt, bei dem sie noch einmal eine Bilanz des vergangenen Streik-Jahres und der Umweltpolitik ziehen wollen. „In Mainz mobilisieren wir Menschen aus gleich drei Bundesländern und rechnen mit einer vierstelligen Teilnehmerzahl“, so Ullrich. „Wie viele es dann aber wirklich schaffen, werden wir dann erst sehen.“
3. Januar 2020, 10.17 Uhr
jwe
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