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Erste Getreideheizung Frankfurts

Im Riederwald wird in Zukunft mit Getreide geheizt. In der Iselinstraße wurde am Mittwoch morgen ein Gemeinschaftsprojekt der ABG (Wohnungs-und Beteiligungsgesellschaft mbH), der TU München, dem Hessischen Bauernverband und der Mainova eingeweiht. Der Wohnblock mit 24 Wohnungen wird bald nur noch mit Getreide beheizt. Diese Wohnungen sollten ohnehin renoviert werden, dies würde jetzt im Zusammenhang mit der Installation des neuen Heizsystems passieren, so ein Sprecher der AGB.


Steigende Erdölpreise und damit die Heizkosten spielten die zentrale Rolle bei der Umsetzung der Idee. Fünf Liter Heizöl kosten zur Zeit 3 Euro, im Gegensatz dazu zahlt man für 12,5 Kilogramm Getreide nur 1,20 Euro. "Außerdem sind die regenerativen Energien umweltgerecht und Energie sparend", erklärte Professor Hausladen von der TU München. Seine Studenten werden bald direkt an dem Projekt in Frankfurt mitarbeiten.


„Rund 4000 Euro werden mit den regenerativen Energien eingespart, dies kommt dann den Mietern zu gute“, so der Sprecher der AGB. Zudem würde die Nebenkosten Belastung für die Mieter erträglicher.
Die Frankfurter Oberbürgermeisterin zeigte sich begeistert, und probierte sogleich das Getreide, das in einem Laster bereitstand. „Irgendwie genial“, fand Petra Roth, „so werden Landwirte zu Energielieferanten“.

Fünf bis sechs Laster voller Getreide fast das Silo, das bald erbaut wird, um die Wohnungen mit Wärme zu versorgen. Wie ein Heizkessel wird der Getreidekessel arbeiten.
Da das Projekt noch ganz am Anfang stehe, würde es sich zur Zeit nur für Wohnblocks und eventuell für öffentliche Gebäude eigenen. In Zukunft stelle man sich aber vor, das Projekt auszuweiten, so der AGB-Sprecher.


Die Anwohner der Iselinstraße werden also in Zukunft beim Kaffee kochen und duschen die Umwelt schützen.


Autor: Mariel Reiss

 
11. Oktober 2006, 00.00 Uhr
red
 
 
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