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Willkommen auf der Hotlist
Die alternative Preisvergabe
Im Literaturhaus trafen sich die unabhängigen Verleger zur Preisverleihung. Sowohl der Melusine-Huss-Preis auch der Hotlist-Preis 2012 suchten Abnehmer. Gekürt wurden schließlich ein Pirat und ein Toter.
Machen wir’s kurz: Unsere österreichischen Nachbarn sahnten bei ihrem Besuch in Frankfurt ganz schön ab. Nicht nur, dass sich der Salzburger Verlag „Jung und Jung“ über den Deutschen Buchpreis für Ursula Krechels „Landgericht“ freuen durfte, auch der Hotlistpreis 2012 ging an einen Verlag aus dem Alpenland. Der Literaturverlag Droschl wurde für seine Veröffentlichung von Tor Ulvens „Dunkelheit am Ende des Tunnels“ ausgezeichnet. Die Geschichten des 1995 verstorbenen Norwegers seien eine „literarische Entdeckung ersten Ranges“, lobte die Jury. Folgerichtig gab es vor rund 150 Zuschauern im Literaturhaus den Hauptpreis über 5.000 Euro für die erste Übersetzung Tor Ulvens überhaupt.
Über 4.000 Euro konnte sich zudem der Peter Hammer Verlag aus Wuppertal freuen. Das Kinderbuch „Der Pirat und der Apotheker“, übersetzt und illustriert von Henning Wagenbreth, konnte sich gegen 77 Mitbewerber durchsetzen. Da war selbst die Verlegerin, Monika Billstein, ganz aus dem Häuschen (Foto), die mutig entschieden hatte, auch die etwas brutaleren Szenen des Buches mit aufzunehmen. Weil Piraten nun mal nicht unbedingt die nettesten Menschen sind – und Apotheker schon gar nicht.
Über 4.000 Euro konnte sich zudem der Peter Hammer Verlag aus Wuppertal freuen. Das Kinderbuch „Der Pirat und der Apotheker“, übersetzt und illustriert von Henning Wagenbreth, konnte sich gegen 77 Mitbewerber durchsetzen. Da war selbst die Verlegerin, Monika Billstein, ganz aus dem Häuschen (Foto), die mutig entschieden hatte, auch die etwas brutaleren Szenen des Buches mit aufzunehmen. Weil Piraten nun mal nicht unbedingt die nettesten Menschen sind – und Apotheker schon gar nicht.
15. Oktober 2012, 11.40 Uhr
ges
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