Dolpo ist eines der abgelegensten Gebiete Nepals. Auf der Vernissage am 19. Mai wird die Fotokünstlerin Cira Crowell einen Einblick in die Landschaften des Dolpo und den Alltag der Bevölkerung gewähren.

Das Dolpo ist eine entlegene Region im Nordwesten Nepals an der Grenze zu Tibet. Neben Nepals größtem Distrikt gehört es auch zu den höchst gelegenen bewohnten Gebiete der Welt. Die Lebensverhältnisse im Dolpo sind jedoch sehr kritisch: Die Menschen im Dolpo müssen auch heute noch weitgehend ohne Infrastruktur auskommen. Die Säuglingssterberate liegt bei fünfzig Prozent und die Lebenserwartung der Menschen, von denen neunzig Prozent unterhalb der Armutsgrenze leben, bei knapp 55 Jahren.

In den harten Wintermonaten ist die Bevölkerung teilweise sogar Monate von der Außenwelt abgeschnitten. Seit Jahren versucht Dolpo Tulku Riponche, das geistliche Oberhaupt des Dolpos, diese Umstände zu verbessern. Unter Beibehaltung der eigenen Identität und Kultur soll ihre traditionelle mit einer modernen Lebensweise behutsam verschmolzen werden.

Auf der Vernissage im Teehaus Chá Dào im Frankfurter Westend wird Dolpo Tulku Rinpoche einen Vortrag über das Dolpo halten und die Lage schildern. Die amerikanische Fotokünstlerin Cira Crowell wird ihre eindrucksvollen Fotografien ausstellen und den Zuschauer visuell in die Welt Dolpos mitnehmen.

Die Erlöse aus dem Verkauf der Bilder sowie etwaige Spenden gehen sämtlich ohne Abzüge in ein Schulbauprojekt der Dolpo Tulku e.V.

>>19.5., 18:30 Uhr, Teehaus Chá Dào im Frankfurter Westend