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Tickets - Der ultimative Geschenketipp

Das wird ein dufter Abend

Der Countdown läuft. In fünf Tagen ist Weihnachten und das versetzt Sie in Panik? Ruhig Blut. Schenken Sie Ihren Liebsten doch einfach eine schöne Zeit und gute Unterhaltung und erstehen Sie auf den letzten Drücker Tickets.
Wenn es draußen dunkel, kalt und matschig ist, dann ziehen sich die Couchpotatoes gerne in ihr Reich zurück. Das ist zwar gemütlich, aber auf Dauer doch viel zu langweilig und das in einer Stadt wie Frankfurt, die für jeden Geschmack das Richtige bereit hält: Musical, Zirkus, Tanzshows und ein Hauch Hollywood oder doch lieber ein tierisches Vergnügen? Eventtickets sind jedenfalls eine hervorragende Geschenkidee. Hier ein paar Vorschläge:

Eine buchstäbliche „Mammut“-Show für die ganze Familie ist Ice Age Live (Festhalle, 10.1.–13.01.), bei der Fans der drei gleichnamigen Animationsfilme Faultier Sid und seine Freunde begleitet von Musik und gespickt mit viel Action und Akrobatik auf dem Eis erleben dürfen. Man stelle sich nur das Säbelzahneichhörnchen Scrat vor, wie es sich auf der Jagd nach der Eichel in der Festhalle in lustige Abenteuer verstrickt. Wem Ice Age zu neuzeitlich ist, der darf auch gerne noch weiter in der Geschichte zurückgehen. Etwa in die Ära als Dinosaurier die Welt beherrschten.

Eine ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Show ist Dinosaurier – Im Reich der Giganten (Festhalle, 24.1.–27.1.). Realistischer können die Urviecher jenseits von Film und Fernsehen nicht dargestellt werden. In dem prähistorischen Spektakel stampfen lebensgroße Dinosaurier durch eine monumentale Kulisse. Der Größte der 15 gezeigten Dinos – Tyrannosaurus Rex – ist 7 Meter hoch und 13 Meter lang. Für jede dieser monströsen Figuren ist ein Team von drei Spezialisten erforderlich, damit die bis zu 1,6 Tonnen möglichst lebensnah bewegt werden.

Alles viel zu brachial und nicht festlich genug? Für die Feiertage können wir Stimmungsvolles empfehlen. Am 26.12. versprühen bei Stille Nacht fünf Geschwister der Kelly Familiy Weihnachtsatmosphäre in der Jahrhunderthalle. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr haben sich Paddy, Joey, Kathy, Patricia und Paul dazu entschlossen, erneut die musikalische Weihnachtsgeschichte auf die Bühne zu bringen. Erzählt wird die von Tänzern, Schauspielern und von einer Live-Band. Zu hören sind bekannte Weihnachtslieder aus aller Welt, aber auch eine neue Auswahl großer Kelly-Hits, wie zum Beispiel „An Angel“, „Fell In Love With An Alien“oder „One More Song“. Wenn es noch romantischer sein soll, dann ist das Disney-Musical Die Schöne und das Biest (sie Foto. Alte Oper, 20.12.–6.1.) durch nichts zu toppen. Das Budapester Operetten- und Musicaltheater erzählt auf deutsch die auf einem französischen Märchen basierende und als Disney-Animation in die Filmgeschichte eingegangene Story des von einer Fee verzauberten Prinzen, der sein Leben als schauerliches Biest fristen muss, wenn er keinen Menschen findet, der ihn aufrichtig liebt. Doch wird er die bildhübsche Belle für sich gewinnen? Eine höchstwandelbare Kulisse, märchenhafte Kleider und Charaktere - etwa singende Kronleuchter, tanzende Teller und die anmutigste Teekanne der Welt - gehören ebenso zum Musical wie die mehrfach Oscar- und Grammy-prämierte und livegespielte Musik von Alan Manken.

Oder wie wäre es mit den spanischen Momenten im Leben? Carmen Flamenco, eine gefeierte Inszenierung von Rafael Aguilar, bei der das dreißigköpfige Ensemble des Ballet Teatro Espanol dem Publikum einheizt, gastiert vom 22. bis zum 23. Februar in der Alten Oper. Tänzerische Erotik trifft auf Drama und Tradition. Olé!

Musicalfans könnten aber ebensogut das English Theatre besuchen, wo noch bis zum 17. Februar der sehenswerte Broadwayklassiker „Sweet Charity“ läuft. Ein Evergreen ist auch Andrew Lloyd Webbers Musical Cats, dass 1981 seine Uraufführung in London feierte und zum absoluten Publikumsliebling avancierte. „Das liegt daran, dass sich die Zuschauer unter den Katzen ihren Lieblingscharakter aussuchen können“, sagt Schirmherr Peter Weck, der Cats aufs europäische Festland holte. Im kommenden Frühjahr kann man die Katzenabenteuer in einer aufwändigen Zeltproduktion (Mainzer Landstraße/ Höhe Güterplatz 7.4.-9.5.) verfolgen. Mit 50 Trucks reist das Ensemble an. Die 33 Darsteller schlüpfen in insgesamt 124 Kostüme und brauchen jeweils 90 Minuten, bis das Make up einem Katzengesicht ähnelt.

Wenn Ihnen dieser Tage an den Litfaßsäulen einige Plakate bekannt vorkommen sollten: Richtig, einige beliebte Shows kommen wieder! Etwa ist Ballet Revolucion (Alte Oper, 8.1.–12.1.). Da zeigen die besten Tänzer Kubas, dass Ballett sich hervorragend mit lateinamerikanischem Temperament und unterschiedlichen Tanzstilen mischen lässt. Eine Prise Streetdance und noch etwa R&B und Hip-Hop, dazu Hits von Shakira, Ricky Martin und J LO – und das Publikum ist nicht mehr zu halten. Ein ähnliches Konzept verfolgt Rock the Ballett (26.3.–30.3.). Junge, knackige Tänzer zeigen zu Hits von U2, Coldplay und Michael Jackson, dass Ballett auch im 21. Jahrhundert sehr cool aussehen kann. Apropos cool: Tschaikowkys Schwanensee erfährt mit Streetdance eine Neubelebung bei Swan Lake Reloaded (Jahrhunderthalle, 9.3.–10.3.). Die bekannte Geschichte um Prinz Siegfried und die schöne Odette wird dabei in die Moderne transportiert. Die Schwäne sind, gekleidet in weißem Pelz, heroinabhängige Prostituierte. Rotbart, der sich als Zuhälter und Drogendealer die Macht über seine Umgebung verschafft, versorgt die Schwäne mit dem begehrten Stoff. Als sich zwischen dem Schwan Odette und Prinz Siegfried eine zarte Romanze entwickelt, will der finstere Rotbart das verhindern,
Zu viel Drama und zu wenig Swing? Dann gehen Sie doch zum Rat Pack in die Live from Las Vegas Show (Alte Oper, 2.–7.4.). Drei begnadete Sänger verschaffen es, Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. so gut zu interpretieren, dass man sich im legendären Sands Hotel bei einer Show des Rat Packs wähnt. Hits wie „My Way“, „Volare“, „Mr Bojangles“ und „New York, New York“ werden nicht fehlen. Ganz anders, aber ebenso musikalisch sind die Voca People. Sie sehen ein wenig aus wie die Blue Man Group nur in weiß und sie begeistern durch A-Capella-Gesang, viel Humor und Beat-Box-Kunst und zwar vom 17. bis 19.1. in der Jahrhunderthalle.
Ebendort wird die Bühne in eine Zirkusmanege verwandelt, wenn Roncallis Circus meets Classic (Jahrhunderthalle, 3.-6.1.) Artistik mit klassischer Musik kombiniert. Ob Katzendressur, Clowns und begnadete Körper– alle im winterlichen Dekor gehaltenen Programmteile werden von dem Orchester der Norddeutschen Hansephilharmonie begleitet. Für Fans von Kino und Klassik könnte auch Fluch der Karibik Live (Alte Oper, 14.2. und 15.2.) eine gelungene Überraschung sein. 80 Musiker spielen den monumentalen Soundtrack des Films live, während die Abenteuer von Captain Jack Sparrow im Hintergrund im Original mit deutschen Untertiteln auf einer Leinwand gezeigt wird.
Leinwände sind übrigens essentiell bei Shadowland (Jahrhunderthalle, 19.3.-24.3), der im Frühjahr dieses Jahres schnell ausverkauften Show der amerikanischen Tanzkompanie Pilobolus, deren Mitglieder hinter einer beleuchteten Leinwand zu Menschenknäuel verschmelzen und auf diese Weise Schattenbilder erzeugen. Tiere, Autos, Schriften – ganze Welten erschafft das Ensemble mit viel Geschick. Doch die Tänzer bleiben nicht den ganzen Abend hinter der Leinwand verborgen, sie tanzen zunächst davor und ziehen den Zuschauer dann elegant in die poetische Handlung.
 
19. Dezember 2012, 10.55 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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