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Tibet im Taunus (Teil 1)

Um einen Studenten in den Semesterferien, bzw. einen Praktikanten am Wochenende um 7 Uhr morgens aus den Federn zu locken, braucht es entweder die starke Autorität eines Chefredakteurs oder einen ganz besonderen Anlass. Da am letzten Samstag beides zusammentraf, brauchte es weder einen Mehraufwand an Überzeugungsarbeit, noch eine Schonfrist im Schlummermodus, um mich zum Aufstehen zu bewegen. Schon der strahlende Sonnenschein am Morgen versprach einen Tag voller Licht und Wärme – ein letztes Aufbäumen des sterbenden schwachen Sommers.

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Der Anlass war kein geringerer, als dass Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama das Freilichtmuseum Hessenpark besuchen sollte. Und die Weisheit Seiner Heiligkeit Chefredakteur hatte die beiden Redaktionspraktikanten, Janine und meine Wenigkeit, für die Berichterstattung auserkoren. Nachdem ich schon mit Bürgermeisterin Jutta Ebeling, Oberbürgermeisterin Petra Roth und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu tun hatte, war es nur eine logische Steigerung, einen Friedensnobelpreisträger und Religionsführer zu treffen und ganz nebenbei auch den Ministerpräsidenten Roland Koch mitzunehmen. Roland Koch? Ja, genau.

Dieser zählt sich schon seit den 80er Jahren zu den Freunden des tibetischen Oberhaupts und soll damit einer der ersten deutschen Politiker gewesen sein, die sich für den Exilanten interessiert haben. Wir fragten uns, ob diese Freundschaft auch auf Gegenseitigkeit beruhte. Denn, wie vor einigen Wochen im Spiegel zu lesen stand, hat der Dalai Lama mit seiner Exilregierung viele Freunde in der ganzen Welt (außer in China), aber an seiner Lage hat das bislang nichts geändert. Nach wie vor ist er ein Herrscher ohne Land, ein Vertriebener, in China geächtet als Staatsfeind Nummer Eins. Tibet steht nach wie vor unter chinesischer Okkupation, oder dem, was Maos Erben darunter verstehen. Die dort angesiedelten Chinesen sind weit in der Überzahl, die Tibeter sind Fremde im eigenen Land. Tibetisch wird nur noch von Mönchen gesprochen. Der kulturelle Genozid kommt seit kurzem auch über die Schienen der tibetischer Eisenbahn. Und während die Juden auf ihren Messias warten, die Christen auf das Jüngste Gericht und die Muslime auf ihre dritte Moschee in Frankfurt-Hausen, warten die Buddhisten aus Tibet auf ihre politische und kulturelle Autonomie; doch angesichts des jüngsten Aufstandes der Chinesen, in dessen Schatten der Deutschland-Besuch des Dalai Lama steht, ist dieses Warten wohl am ehesten ein Warten auf Godot. So erntet der Dalai Lama weltweit Mitleid, Sympathien und Ansehen, eben alles, was nichts kostet und für das er sich nichts kaufen kann.

Wie dem auch sei: So ein Dalai Lama ist kein Leichtgewicht. Immerhin handelt es sich, anders als beim Papst, nicht nur um den Nachfolger eines Heiligen, sondern um eine echte Reinkarnation. Schüttelt man ihm die Hand, begrüßt man quasi 14 verschiedene Menschen zugleich, aber eigentlich nur einen, nämlich den historischen Dalai Lama, dem ersten aus dem 15. Jahrhundert, einem Erleuchteten, der aus Mitgefühl immer wieder ins Leben zurückkehrt. Bei so einer Persönlichkeit bedürfen auch erfahrene Praktikanten der Vorbereitung. Und so fragten wir uns, wie wir einer solchen Persönlichkeit am besten begegnen sollten. Was kann man einen Dalai Lama fragen, was nicht schon zigmal gefragt wurde, was nicht zu trivial und nicht zu sehr ausufert? Nach einer intensiver Recherche stellten wir ein paar Fragen für ein kurzes Interview zusammen, sprachen den Tagesablauf durch, rüsteten uns mit Diktiergerät, Foto- und Videokamera aus. Alles sollte genau dokumentiert werden. Wir freuten uns auf die neue Herausforderung.

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Schon auf dem Hinweg begegnete mir in einer Regionalbahn ein Mönch in rot-gelber Kutte, dem ich beim Umsteigen nur zu folgen brauchte, um seinen Pfad der Erkenntnis auch zu dem meinen zu machen. In Wehrheim holte mich Janine mit dem Auto ab, von wo aus es nur noch ein Katzensprung zum Hessenpark war und dank unserer Durchfahrtsgenehmigung kamen wir schnell und unkompliziert in den Genuss eines weitläufigen Presseparkplatzes. Von da aus folgten wir den Schildern und den Pilgerströmen der Eintagsbuddhisten zum Marktplatz des historischen Dorfes, welches die Vorhut des eigentlichen Hessenparks bildet. Tibetische Gebetsfahnen zierten die Abgrenzung zum Mittelpunkt des Platzes. Die „Presse-Scheune“, in der unsere Akkreditierung (zu Deutsch: Anmeldung) vonstatten gehen sollte, lud mit einem Schild zum Eintritt ein, auf dem „Heute geschlossene Gesellschaft“ stand. Drinnen kamen wir zu den Privilegien von Freigetränken und Knabbereien, Stromanschüssen und sogar W-Lan, aber Toiletten fanden wir keine. Die Damen am Empfang sahen über das Fehlen von Presseausweisen hinweg und begnügten sich mit einer Redaktionsvollmacht, sodass wir schicke Bändchen in Neonrosa um das Handgelenk bekamen, die uns zur schrankenlosen Berichterstattung berechtigten. Doch der sprießende Enthusiasmus wurde gebremst: „Ein Interview ist nicht vorgesehen,“ sagte man uns, sodass wir unsere Fragen an den Dalai Lama vergessen konnten. Schade.

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Ab etwa 10.30 Uhr nahmen wir den Park genauer in Augenschein. Das angekündigte „tibetische Dorf“ bestand aus ein paar Ständen, an denen man sich mit Tibet-Merchandise eindecken konnte. Mindestens zwei Pro-Tibet-Vereine buhlten um die Gunst der Besucher. An einem Stand wurde tibetisches Yak (Hochlandrind) nach Originalrezept in einem gusseisernen Wok zubereitet, während sich nebenan in einem Gehege die noch lebendigen Artgenossen bestaunen und streicheln ließen (selbstverständlich mit EU-konformer gelber Kennzeichnung im Ohr) – ein wenig zynisch, aber der Koch fand es amüsant. Für schlappe 4,50 Euro gab es eine Handvoll Papp-Reis mit einem Schlag Fleisch mit Soße. Wir gönnten uns später einen Teller zu Mittagessen. Es war weder billig, noch besonders sättigend, dafür schmackhaft.

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Bis zur Ankunft des Dalai Lama auf dem Marktplatz, die für 14 Uhr angesetzt war, hatten wir noch eine Menge zu tun. Wir fingen Eindrücke per Foto und Video ein, befragten Bürger und Polizisten vor laufender Kamera nach ihren Erwartungen an den heutigen Tag. Gegen Mittag sahen wir uns das Treiben auf der Waldwiese an, wo sich schon zwischen Fressbuden und Dixi-Klo-Reihen die Menschen vor der Bühne ihren Platz sicherten. Hier sollte der Dalai Lama später seine Rede zum Thema Freundschaft halten.

Bis dahin ließ sich der Tibeter Zeit. Janine und ich nahmen unsere Stellung hinter dem Pressezaun auf dem Marktplatz ein und warteten im Schatten, da es in der prallen Sonne bereits zu heiß war. Kurz nach 14 Uhr trat die Pressesprecherin des Hessenparks vor die Kollegen und sagte, der Dalai Lama würde sich noch etwas verspäten. „Wir hoffen, es wird keine halbe Stunde.“ Dies nahmen die Kollegen zum Anlass, sich über die schlechten Bedingungen zu beschweren, die man ihnen am Rande des Platzes eingeräumt hatte. Von hier aus würde man kaum gute Aufnahmen machen können. Es war von einer schlechten Organisation die Rede. Die Presse-Beauftragte, ohnehin schon aufgeregt und jetzt auch noch eingeschüchtert, ergriff sofort Maßnahmen und versprach Abhilfe. Nach einer Besprechung mit den Polizisten, die entgegen der Erwartung noch in Grün und Braun patroullierten, öffneten die Ordnungshüter den Zaun für die Fotographen und Kameraleute und verpflanzten das Journalisten-Gehege in die Mitte des Platzes. Nun waren wir mittendrin statt nur dabei, wie das gemeine Volk, das neidisch in Scharen umherstand und einen Blick auf den prominenten Besuch zu erhaschen suchte.

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Kurz nach 14.30 kam er dann endlich: DER Dalai Lama. Viel war zunächst nicht von ihm zu sehen. Eine für Augen und Kameralinsen nur schwer zu durchdringende Menschentraube lief mit ihm mit: viele Herren im Anzug, ein paar Mönche. Zu erkennen war Roland Koch und – der Überraschungsgast – Udo Jürgens! Aber zwischen den Menschen, die sich uns erst im Nachhinein als Joachim Renz (Geschäftsführer des Hessenparks), Ulrich Krebs (Landrat des Hochtaunuskreises) und Klaus Hoffmann (Bürgermeister Neu-Anspach) offenbarten, war auch dieser kleine kahlköpfige Mönch mit der großen Brille zu sehen: lächelnd, winkend, händefaltend. Doch für spirituelle Begeisterung war keine Zeit, denn Janine und ich waren zu sehr darauf konzentriert, den Moment auf Foto und Video zu bannen, auch wollte keine rechte Stimmung aufkommen, weil das Geschrei der Kollegen, das die Fotographen und Kameraleute in unmittelbarer Nähe zum Dalai Lama energisch aufforderte, beiseite zu gehen, jegliches gute Karma zunichte machte. Dann ergriff die Hauptperson die Initiative und schritt den Zaun entlang, um den Menschen die Hände zu schütteln. Als Seine Heiligkeit so beständig auf uns zuging, hörte ich manisch-penetrante Schreie hinter mir: „Sie da mit dem Rucksack, könnten Sie bitte beiseite gehen? Sie da mit dem Rucksack!“ Gemeint war wohl ich, aber ich dachte nicht daran, denn ich hielt gerade die laufende Kamera drauf und da ich niemanden mit einem kranken Kind bemerkte, der den Dalai Lama darum bat, jenem seine heilende Hand aufzulegen, sah ich keinen Anlass, mir diesen Moment entgehen zu lassen. Und als der dann vor mir stand, erinnerte ich mich meiner christlichen Erziehung und der Geschichte vom ungläubigen Thomas und verzichtete ganz gemäß Johannes 20,29 auf den Handschlag: „Selig, die nicht sehen (in dem Fall: berühren) und doch glauben.“ Trotzdem war ich glücklich, den Moment für all die ungläubigen Thomasse der Nachwelt eingefangen und eine wichtige Lektion des Journalismus gelernt zu haben: Askese und Altruismus für den Leser.

Der Dalai Lama trug sich mit großen Schriftzeichen ins Gästebuch ein und zog weiter, ohne auf Udo Jürgens zu warten, der die nachfolgende Seite seinen Namen setzte. Auch sonst schienen sich nicht viele für den etwa Gleichaltrigen Schlagersänger zu interessieren. Vielleicht ließ er sich deswegen später nicht mehr auf der Bühne blicken, sodass wir auf eine Variation seines berühmtesten Hits „Aber bitte mit Lama“ verzichten mussten.

Kaum war Seine Heiligkeit mit der Gefolgschaft wieder abgezogen, um sich anhand des Hessenparks ein Bild von einer vergangenen Dorfkultur zu machen, liefen wir voraus zur Bühne auf der Waldweide, die sich mittlerweile schon in ein Woodstock der Schaulust verwandelt hatte. Überall saßen Leute aller Altersklassen und Hautfarbe dicht nebeneinander auf Decken und erwarteten einen Hauch von Erleuchtung aus Fernost. Aber diese Veranstaltung hatte etwa genausoviel mit dem Geist Asiens zu tun, wie eine glutamatgeschwängerte Instantsuppe aus dem Supermarkt. Als wir durch die Sitzblockaden zum eingezäunten Pressebereich stakten, grölte eine wütende Meute in Sprechchören: „Hinsetzten! Hinsetzen!“ Gemeint waren alle, die den Sitzenden die Sicht auf die Bühne versperrten, auf der übrigens noch gar nichts zu sehen war. Überhaupt war ich froh, als ich mich endlich auf eine Bank im Pressegehege setzen durfte, denn die Stimmung einiger Leute war mehr als gereizt. Man giftete sich an und speite zurück – wieder einmal schlechtes Karma für den Dalai Lama.

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Daran änderte sich auch nicht viel, als Seine Heiligkeit auf die Bühne kam. Selbst die Fotografen wurden vom Zorn der wütenden Meute nicht verschont. Sichtlich ergriffen war Frank Auth, einer der Initiatoren der Veranstaltung und der Organisation „Freunde für einen Freund“. Bei seiner Begrüßungsrede war zu spüren, wie viel ihm der Besuch des Dalai Lama bedeutete. Eine junge Dame, die mit einer tibetischen Folkloregruppe ein Ständchen für ihr Landesoberhaupt sang, hatte sogar mit den Tränen zu kämpfen. Das war verständlich, denn die Gruppe bestand aus Exilanten, deren Mitglieder in der Schweiz aufgewachsen sind.

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Wesentlich lockerer betrug sich hingegen der langjährige Freund Roland Koch. Nachdem ein kurzer Film per Videoleinwand von seiner letzten Tibetreise gezeigt wurde, hielt er eine engagierte Rede, in der er noch einmal seinen Standpunkt für Tibet und den Dalai Lama deutlich machte. Das alles mochte schön und gut sein, aber angesichts der Tatsache, dass bald Landtagswahlen sind, war sein Auftritt leider nicht ganz frei vom Verdacht einer Wahlkampf-Veranstaltung. Ich muss selber zugeben, dass mir der Mann danach ein wenig sympathischer war. Engagement ist nie verkehrt, auch nicht, wenn es ein paar Stimmen mehr einbringt. Der Dalai Lama hatte schon Recht, als er später sagte, dass nichts völlig schlecht sei. Auch müssen wir es Herr Koch hoch anrechnen, dass er den Dalai Lama nie zum Katholizismus zu bekehren versuchte – Koch hielt es nämlich für wichtig, die gegenseitige religiöse Toleranz zwischen ihm und seinen Freund hervorzuheben.

Der Dalai Lama begann seine freie Rede zunächst mit dem Eingeständnis einer Ortsverirrung. Er dachte zunächst er sei in Frankfurt, oder zumindest in der Nähe. Es ist verständlich: Wenn man aus Tibet kommt, muss Taunus einem nicht unbedingt ein Begriff sein. Seine Heiligkeit nahm es locker, das Oberhaupt schien ohnehin sehr entspannt. In seiner Rede sprach er von seinen Herzensangelegenheiten, was er seit Jahren nicht müde wird zu thematisieren, woraus er seine Prominenz bezieht, von seinem Lebenswerk: Vom tibetischen Buddhismus, von der bedrohten tibetischen Kultur, von seiner Zuversicht, dass beide überdauern werden – ob in Tibet oder im Exil. War da etwa eine Abfindung mit dem Scheitern herauszuhören? Außerdem warnte er vor den Problemen, die mit einem Glaubenswechsel verbunden sein können. Besser sei es, sagte er, bei seinen Traditionen zu bleiben.

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Dann kam er zum eigentlichen Thema, der Freundschaft. Dabei hörten wir nichts, was wir nicht schon wussten oder uns nicht schon hätten denken können: Dass Freundschaft die Grundlage des Überlebens sei, dass er Frau Merkels Freundschaftsbereitschaft ernst nehme und schätze. Der Dalai Lama leitete nach einer straffen Abhandlung zu seinem Lieblingsthema, dem Mitgefühl, über. Auch da war nichts neues unter der untergehenden Sonne des Abendlandes zu hören: Dass auch dieses essentiell für unser Leben sei, dass negative Emotionen unser Immunsystem beeinträchtigen und positive Emotionen es stärken. Diese Erkenntnisse brachten uns der Erleuchtung nicht näher, aber sie gaben einen kleinen Einblick in die Gedankenwelt dieses Mönches, auch wenn der Vortrag jedes hohen Anspruchs entbehrte. Eine massentaugliche Vorlesung über buddhistische Lehren wäre in diesem Rahmen wohl kaum möglich gewesen.

Die Rede wurde von einem Dolmetscher mitgeschrieben und immer häppchenweise übersetzt. Das Mitgefühl Seiner Heiligkeit, oder vielmehr sein Einfühlungsvermögen reichte nicht ganz aus, um dem armen Mann weniger große Redebrocken zuzumuten. Je länger seine Rede dauerte, desto länger wurden auch die einzelnen Abschnitte, die der Dolmetscher übersetzen musste. Währenddessen schien sich Seine Heiligkeit ein wenig zu langweilen und vertrieb sich die Zeit mit kleinen Späßchen am Bühnenrand, wahrscheinlich mit Kindern, die ganz vorne im VIP-Bereich standen. Einmal nahm er auch seine Medizin, schluckte sie mit einem Glas Wasser herunter, machte sich sogar die Mühe ans andere Bühnenende zu laufen, um das Glas wieder abzustellen. So war während der Übersetzung immer mal wieder ein jovialer Dalai Lama zu sehen und zu hören, wie er herumalberte und lachte. Einmal schien er sogar dem Übersetzer das Wort abzuschneiden.

Ja, so war er, dieser „Gott zum Anfassen“, wie der Spiegel ihn betitelte. Was meine Erwartungen angeht, so haben Sie sich erfüllt: Ein durchaus sympathischer Mönch mit viel Humor und dem Herzen am rechten Fleck. Ein Mensch, der eine Brille und eine Uhr trägt, braune Lederschuhe und rote Socken. Am frühen Abend war alles vorbei, ein ziemlich großer Aufwand für sehr wenig Programm.

Die Menschen, die wir im Nachhinein interviewten waren begeistert. Zwei ältere Damen mussten ihre Eindrücke zunächst für sich verarbeiten. Sie hatten sich erst auf der Veranstaltung kennengelernt, ebenso wie ein jüngeres Pärchen, das wir danach fragten und dessen erste gemeinsame Unternehmung der Dalai Lama-Tag war. Ein Mann war von dem tibetischen Exilanten sehr angetan, da er selbst nicht in seine Heimat zurückkönne und daher das Bestreben des Tibeters nachvollziehen konnte. Bei solchen Stimmen konnte das Karma im Publikum so schlecht nicht gewesen sein, wie es sich zunächst angehört hatte.

Auf dem Rückweg waren die Tibet-Merchandise-Stände wieder sehr belebt. Die Leute suchten, ein Stück Dalai Lama mit nach Hause zu nehmen. Janine und ich hatten unsere Erinnerungen auf Bild und Video für die Nachwelt festgehalten. Die journalistische Herausforderung war bewältigt. Völlig erschöpft nach so einem anstrengenden Tag ging es nach Hause und ich konnte mit dem beruhigenden Gedanken schlafen gehen:

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24. September 2007, 18.46 Uhr
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