Spielstättenprogrammpreis

Drei Preise für Frankfurter Locations

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Gleich dreimal konnte sich Frankfurt freuen, als der diesjährige Spielstättenprogrammpreis Rock, Pop Jazz in Hamburg verliehen wurde. Das Bett, der Club Voltaire und die Batschkapp wurde ausgezeichnet.

wch /

Zum zweiten Mal vergab Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), Preise für die besten Locations des Landes. Spielstättenprogrammpreis Rock, Pop Jazz nennt sich die Auszeichnung, die in Hamburg verliehen wird. Schon im ersten Jahr, 2013, hatte Frankfurt Grund zum Jubeln: die Brotfabrik war unter den Siegern. In diesem Jahr punktete die Mainmetropole dann gleich dreimal: Das Bett, der Club Voltaire und die Batschkapp wurde ausgezeichnet.

Der Spielstättenprogrammpreis gliedert sich in drei Kategorien. Grundlage für die Aufteilung ist die Anzahl der Livemusikveranstaltungen, die die Locations ausrichten. Bei mehreren pro Woche landen die Spielstätten in Kategorie I, sozusagen der Königsdisziplin, die mit je 30.000 Euro datiert ist. Über diese Summe dürfen sich sowohl die Batschkapp als auch Das Bett freuen. „Der Spielstättenprogrammpreis ist eine wunderschöne Bestätigung und Anerkennung und gibt uns Rückhalt für unsere zukünftige Kulturarbeit. Er ist ein Ansporn so weiter zu machen wie bisher: unseren Gästen ein vielfältiges Live-Musik-Programm zu bieten, das neben Etabliertem immer ein offenes Ohr für neue Strömungen, Newcomer und die regionale Szene haben wird.“ lautete das Statement von Bett-Inhaber Frank Diedrich.

Auch Doro Weikert, die in der Batschkapp für Booking, Promotion und Event-Management zuständig ist, freute sich über den Preis. „Wir sind sehr stolz und glücklich über diese Auszeichnung und auch sehr dankbar für diese Anerkennung unserer Bemühungen um ein breites Kulturprogramm für unsere Region.“

Zu den Siegern der Kategorie II, die für durchschnittlich eine Livemusikveranstaltung pro Woche ausgezeichnet werden, zählt der Club Voltaire. „Der Preis ist uns ein moralischer Ansporn, die 52-jährige Geschichte des Clubs Voltaire mit neuem Schwung weiterzuführen. Er hilft uns sehr, weil wir schon lange eine neue Lichtanlage samt Monitorbox benötigen. Zudem können wir nun die Honorare für unsere Veranstaltungsreihe „Clubjazz“ sichern, die wegen der Mittelkürzungen seitens der Stadt Frankfurt gefährdet waren“, sagte Geschäftsleiter Gert Hautsch. Für die nötigen Investitionen stehen nun 15.000 Euro Preisgeld zur Verfügung.

Lediglich in der Kategorie III, die Veranstaltungsorte auszeichnet, die rund zehn Events im Jahr anbieten, war kein Frankfurter vertreten. Hier hätte ein Preisgeld von 5000 Euro gewunken. Insgesamt eine Millionen Euro stellt der Bund für den Preis zur Verfügung. Die Auszeichnung ist Teil der Förderungen der Initiative Musik, die seit 2008 mit Mitteln des Bundeskanzleramtes die Popmusik in Deutschland fördert. Von mehr als 300 Anträgen aus dem gesamten Bundesgebiet hat die Jury 58 Clubs und Veranstaltungsreihen als Preisträger ausgewählt. Besonders die Clubs und Veranstaltungsreihen, die ein Programm abseits des Mainstreams gestalten, sollen in ihrer Arbeit unterstützt werden.


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