Partner
Museum für Kommunikation
Warum Menschen kreativ werden
Ist es die Neugier, Langeweile oder schlicht Schicksal? Die Gründe für Kreativität sind ganz unterschiedlich. Rund 300 Künstler erzählen in der neuen Ausstellung des Museums für Kommunikation von ihrem ganz persönlichen Antrieb.
„Why are you creative?“ – mit dieser Frage reist Hermann Vaske seit 30 Jahren um die Welt. Der Autor, Filmregisseur und -produzent richtete diese Frage seitdem an nationale und internationale Persönlichkeiten. Mehr als 1000 Menschen haben dem Grimme-Preisträger in dieser Zeit geantwortet – eine Auswahl ist ab Donnerstag, 2. August, im Obergeschoss des Museums für Kommunikation zu entdecken.
© Museum für Kommunikation
Der Begriff der Kreativität ist dabei weit gefasst. Unter den Befragten sind neben Künstlern auch Wissenschaftler, Musiker, Sportler und Politiker vertreten. Museumsdirektor Helmut Gold erinnerte an Joseph Beuys‘ Ausspruch, wonach jeder Mensch ein Künstler sei. „Kreativität spielt sich überall ab“, formuliert es Vaske.
Nelson Mandela, 1999 © Hermann Vaske
Ob Stephen Hawking, Nelson Mandela, David Bowie (Foto), Yoko Ono, Boris Becker oder Aktivistinnen von Pussy Riot – sie alle geben einen Einblick in ihr Innenleben und ihre ganz eigene Motivation. Ihre Antworten sind so unterschiedlich wie ihre Berufe und Persönlichkeiten. Manchen reicht ein Wort, andere erklären ihren Antrieb in mehreren Sätzen.
Tilda Swinton, 2018 © Hermann Vaske
Die meisten der 300 ausgestellten Antworten sind auf Zettel gekritzelt, in Notizbücher oder eilig auf Hotelblöcke. Dem Performancekünstler Genesis P-Orridge genügten einfache Klebezettel, Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton ein kleines Stück Pappe und Johnny Depp eine Zigarettenschachtel. Boris Becker antwortete mit einem Tennisschläger und Otto Waalkes mit der Zeichnung eines Ottifanten.
Nadja Tolokonnikowa © Hermann Vaske
„Die Ausstellung bringt den Besucher auch dazu, über die eigene Kreativität nachzudenken“, sagte Vaske. Seine Antwort auf die eigene Frage folgt prompt. Warum er kreativ ist? „Aus Neugier“, erzählt Vaske, „und dem Wunsch zu spielen“. Das habe schon in der Kindheit im Kunstunterricht angefangen und bis heute nicht aufgehört. Seine Frage will er deshalb auch in Zukunft noch weiteren Prominenten stellen.
>> Why are you creative?, 2. August - 4. November, Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, Eintritt 5 Euro (ermäßigt 1,50 Euro), mfk-frankfurt.de
© Museum für Kommunikation
Der Begriff der Kreativität ist dabei weit gefasst. Unter den Befragten sind neben Künstlern auch Wissenschaftler, Musiker, Sportler und Politiker vertreten. Museumsdirektor Helmut Gold erinnerte an Joseph Beuys‘ Ausspruch, wonach jeder Mensch ein Künstler sei. „Kreativität spielt sich überall ab“, formuliert es Vaske.
Nelson Mandela, 1999 © Hermann Vaske
Ob Stephen Hawking, Nelson Mandela, David Bowie (Foto), Yoko Ono, Boris Becker oder Aktivistinnen von Pussy Riot – sie alle geben einen Einblick in ihr Innenleben und ihre ganz eigene Motivation. Ihre Antworten sind so unterschiedlich wie ihre Berufe und Persönlichkeiten. Manchen reicht ein Wort, andere erklären ihren Antrieb in mehreren Sätzen.
Tilda Swinton, 2018 © Hermann Vaske
Die meisten der 300 ausgestellten Antworten sind auf Zettel gekritzelt, in Notizbücher oder eilig auf Hotelblöcke. Dem Performancekünstler Genesis P-Orridge genügten einfache Klebezettel, Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton ein kleines Stück Pappe und Johnny Depp eine Zigarettenschachtel. Boris Becker antwortete mit einem Tennisschläger und Otto Waalkes mit der Zeichnung eines Ottifanten.
Nadja Tolokonnikowa © Hermann Vaske
„Die Ausstellung bringt den Besucher auch dazu, über die eigene Kreativität nachzudenken“, sagte Vaske. Seine Antwort auf die eigene Frage folgt prompt. Warum er kreativ ist? „Aus Neugier“, erzählt Vaske, „und dem Wunsch zu spielen“. Das habe schon in der Kindheit im Kunstunterricht angefangen und bis heute nicht aufgehört. Seine Frage will er deshalb auch in Zukunft noch weiteren Prominenten stellen.
>> Why are you creative?, 2. August - 4. November, Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, Eintritt 5 Euro (ermäßigt 1,50 Euro), mfk-frankfurt.de
1. August 2018, 11.41 Uhr
Nicole Nadine Seliger
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Theater-Tipp im Titania
Freies Schauspiel Ensemble inszeniert „Das dreißigste Jahr“
Das Freie Schauspiel Ensemble inszeniert Ingeborg Bachmanns Erzählung „Das dreißigste Jahr“. Es geht um die Selbstzweifel des namenlosen Protagonisten in einer Doppelbesetzung.
Text: Julian Mackenthun / Foto: Harald Schröder
KulturMeistgelesen
- Martin SonntagCaricatura – Das „Kanzleramt“ der Komischen Kunst
- Nacht der MuseenFrankfurts kulturelle Stern(en)stunde
- Frankfurter KinosLichter Filmfest nimmt Krisen in den Blick
- Frankfurt liest ein BuchVeranstaltungen im Rahmen des 15. Frankfurter Lesefestivals
- Konzert der WocheTamara Qaddoumi im Hafen 2
19. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen