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Montags ist bald Schluß mit lustig

Das Theatrallalla wird zum Krimi-Tatort

Bei Bäppi ist es lustig, das kennt man. Das soll bei seinen Programmen auch immer so bleiben. Eine Ausnahme sind ab Februar die Krimi-Montage, an denen Bäppi mit der Tatort-Regisseurin Sylvia Hofmann arbeitet.
Es wird spannend im Theatrallalla, denn das „kleine Volkstheater im Nordend“ etabliert einen Krimi-Montag. Bis es soweit ist, müssen wir noch etwas Geduld haben, die Vorbereitungen sind aber schon im vollen Gange. Ab 3. Februar soll 12 bis 15 Wochen lang immer montags das Krimitheater „Mörderkarussell“ mit Victor Vössing, Sabine Isabell Roller und Bäppi zu sehen sein. Regie wird keine geringere als Sylvia Hofmann (Bild rechts) führen. Hofmann hat sich beim Fernsehen einen Namen als Tatortregisseurin gemacht. 17 Folgen hat sie zwischen 1985 und 2001 gedreht. Nachdem es in Großstädten wie München, Hamburg und Berlin florierende Krimitheater gibt, die sich auf das Genre spezialisiert haben, geht nun auch das Theatrallalla künftig zumindest einmal in der Woche nichtkomische, sondern spannende Wege. „Wir wollten nicht nur skurrile alte Sachen machen“, sagt Hofmann, die sich zu Recherchezwecken den Hexer vorgenommen hat. „Aber da lacht man über das Verstaubte“. Also beginnen Hofmann und Bäppi mit dem Mörderkarussell, einem erfolgreichen Broadwaystück mit drei Personen. „Das ist sehr new yorkerisch und handelt von drei Leuten, die sich alle gegenseitig umbringen wollen. Ein entzückendes Stück, das ich aber etwas zusammenstreichen musste, weil ich aus der Krimikomödie den Krimi stärker herausgearbeitet habe.“ Es seien aber auch klassischere Stücke geplant, vorzugsweise mit nur wenigen Personen, auch wenn Bäppis Traum „Tod auf dem Nil“ wäre, was die
Kapazität der Bühne übersteigen dürfte. Stattdessen darf man sich auf „Bei Anruf Mord“ und auf „Warte bis es dunkel ist.“ „Wir fangen komisch an und hören sehr bedrückend auf“, sagt Bäppi. Ob Sylvia Hofmann so lange mit von der Partie ist, bleibt abzuwarten. „Eigentlich wollte ich gar nicht mehr inszenieren, nur noch schreiben“, sagt die Regisseurin. „Aber ich liebe Bäppi und finde, er ist ein großer Schauspieler und ich wollte doch mal sehen, wie es ist, mit ihm zu arbeiten.“ Bäppi beruhigt sie: „Bisher habe ich noch keinen Regisseur in eine Verzweiflungstat getrieben.“

Krimis seien etwas sehr spezielles, das könne nicht jeder, sagt Hofmann. Man müsse dafür sorgen, dass die Zuschauer gebannt bei der Geschichte blieben. Eine Unsicherheit beim Publikum solle man kreieren, eine Art Cliffhanger. Aber kann Bäppi denn auch ernst sein? „Wenn ich im Winter im Lodenmantel und Hut unterwegs bin, dann sehe ich aus wie Gert Fröbe. Und das war ein großartiger Schauspieler, der einerseits den Mörder in „Es geschah am helllichten Tag“ gespielt hat und andererseits den Räuber Hotzenplotz“, sagt der Mann, der sonst eher für Lacher als für gruselige Schauer sorgt..

Die Besucher des Theatrallalla können gespannt sein, auch auf „Ein Käfig voller Narren“, das im zweiten Halbjahr 2014 überraschenderweise nach dem zweifachen großen Erfolg im mittlerweile geschlossenen Volkstheater auch an der Friedberger Landstraße aufgeführt werden soll.

Und bis dahin?
Gibt es noch fünf Abend mit der „dicken Freundin“ und am 19.10 hat Daniel Küblböck einen ausverkauften Saal sicher (15 Minuten habe es gedauert, bis alle Tickets weg waren, so Bäppi). Vom 25.10 bis zum 27.10. heizen die UBahnkontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern den Saal ein, vom 25.11. bis 28.11. rocken zwei Diven (Bäppi und Zarah Leander- Interpretin Karen Pagmar) die Bühne in „The fat and the beautiful“. Im Dezember sorgt Gaines hall für weihnachtliches Flair mit „A Musical Christmas“ und für das kommende Jahr stehen die Komödie „Engelchen und Teufelchen“ sowie die Hessenrevue Hessisch für Anfänger auf dem Programm.

Die neue Show von Bäppi, Nachfolger des Rosa Bocks also, wird die „Venus von Kilo“ heißen und um Ostern herum starten.
 
7. Oktober 2013, 16.30 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
Fotogalerie:
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