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MMK-Direktorin
Susanne Pfeffer unter den Top Drei der Kunstszene
Bereits zum zweiten Mal hat das Kunstmagazin Monopol die Direktorin des MMK, Susanne Pfeffer, zu einer der einflussreichsten Personen in der Kunstwelt gekürt. Vor allem aufgrund der Ausstellung „Crip Time“ schaffte Pfeffer es in dem internationalen Ranking auf Platz drei.
Susanne Pfeffer, Direktorin des Museum MMK für Moderne Kunst, gehört laut dem Kunstmagazin Monopol zu den wichtigsten Akteurinnen und Akteuren der internationalen Kunstwelt. In der Rangliste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der internationalen Kunstwelt 2021, die das Magazin am Dienstag veröffentlichte, steht Pfeffer auf dem dritten Platz.
„Vorne an der Spitze aller Diskurse sein und trotzdem wirksam werden in die breitere Gesellschaft. Diesen Widerspruch der Gegenwartskunst löst Susanne Pfeffer als Direktorin des MMK bravourös auf“, heißt es in der Begründung des Magazins. Pfeffer ist seit 2018 am MMK, seit 2019 hat sie auch eine Professur an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach inne, wo sie im Bereich Ausstellung und Vermittlung von Gegenwartskunst lehrt. Vor ihrer Zeit am MMK war Pfeffer Direktorin des Museums Fridericianum in Kassel und davor unter anderem in Bremen, Berlin oder New York tätig. Zweimal wirkte sie zudem als Kuratorin an der Biennale in Venedig mit.
Das jährliche Ranking des Monopol Magazins besteht sowohl aus Künstlerinnen und Künstlern als auch aus Menschen, die Kunst ermöglichen, beispielsweise Museumsdirektorinnen und -direktoren, Kuratorinnen und Kuratoren oder Galeristinnen und Galeristen. Dabei geht es vor allem um den Einfluss und die Sichtbarkeit der jeweiligen Personen innerhalb des entsprechenden Jahres. Gemeinsam mit Kunstexpertinnen und -experten wertet die Monopol-Redaktion Ausstellungen, Biennalen und Messen aus und stellt daraus ihr Ranking zusammen. Bereits 2019 schaffte es Susanne Pfeffer dabei unter die Top vier.
In diesem Jahr hob das Magazin vor allem die Ausstellung „Crip Time“ hervor, die noch bis Januar 2022 im MMK zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen und stellt sie in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang, in dem es unter anderem um Teilhabe, Gerechtigkeit und ein neues Denken von Gesellschaft geht. Die Ausstellung mache das MMK zu einem „unvergleichlichen Parcours zwischen Härte und Empathie“, so das Monopol Magazin. Die Ausstellung „fordert uns geradezu auf, Teilhabe und eine weitgehende Gleichheit zu ermöglichen. Susanne Pfeffer öffnet damit den Blick für gesellschaftlich relevante Themen und rückt sie in den Fokus einer interessierten Öffentlichkeit“, sagt auch Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Die Auszeichnung sei vor allem deshalb besonders, so Hartwig, weil die Museen aufgrund der Pandemie auf ein „kräftezehrendes Jahr“ zurückblickten, in dem ihre Relevanz in Frage gestellt worden sei und Planungen immer wieder der aktuellen Situation hätten angepasst werden müssen.
„Vorne an der Spitze aller Diskurse sein und trotzdem wirksam werden in die breitere Gesellschaft. Diesen Widerspruch der Gegenwartskunst löst Susanne Pfeffer als Direktorin des MMK bravourös auf“, heißt es in der Begründung des Magazins. Pfeffer ist seit 2018 am MMK, seit 2019 hat sie auch eine Professur an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach inne, wo sie im Bereich Ausstellung und Vermittlung von Gegenwartskunst lehrt. Vor ihrer Zeit am MMK war Pfeffer Direktorin des Museums Fridericianum in Kassel und davor unter anderem in Bremen, Berlin oder New York tätig. Zweimal wirkte sie zudem als Kuratorin an der Biennale in Venedig mit.
Das jährliche Ranking des Monopol Magazins besteht sowohl aus Künstlerinnen und Künstlern als auch aus Menschen, die Kunst ermöglichen, beispielsweise Museumsdirektorinnen und -direktoren, Kuratorinnen und Kuratoren oder Galeristinnen und Galeristen. Dabei geht es vor allem um den Einfluss und die Sichtbarkeit der jeweiligen Personen innerhalb des entsprechenden Jahres. Gemeinsam mit Kunstexpertinnen und -experten wertet die Monopol-Redaktion Ausstellungen, Biennalen und Messen aus und stellt daraus ihr Ranking zusammen. Bereits 2019 schaffte es Susanne Pfeffer dabei unter die Top vier.
In diesem Jahr hob das Magazin vor allem die Ausstellung „Crip Time“ hervor, die noch bis Januar 2022 im MMK zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen und stellt sie in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang, in dem es unter anderem um Teilhabe, Gerechtigkeit und ein neues Denken von Gesellschaft geht. Die Ausstellung mache das MMK zu einem „unvergleichlichen Parcours zwischen Härte und Empathie“, so das Monopol Magazin. Die Ausstellung „fordert uns geradezu auf, Teilhabe und eine weitgehende Gleichheit zu ermöglichen. Susanne Pfeffer öffnet damit den Blick für gesellschaftlich relevante Themen und rückt sie in den Fokus einer interessierten Öffentlichkeit“, sagt auch Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Die Auszeichnung sei vor allem deshalb besonders, so Hartwig, weil die Museen aufgrund der Pandemie auf ein „kräftezehrendes Jahr“ zurückblickten, in dem ihre Relevanz in Frage gestellt worden sei und Planungen immer wieder der aktuellen Situation hätten angepasst werden müssen.
18. November 2021, 12.29 Uhr
loe
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