Was haben Papst Franziskus und der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann gemeinsam? Unsere Kolumnistin Ana Marija Milkovic verrät es Ihnen. Einen kleinen, aber feinen Unterschied hat sie auch gefunden.
Ana Marija Milkovic /
Du fragst mich was soll ich tun? Und ich sage: Lebe wild und gefährlich. Das soll einst Arthur Schnitzler seinen Schriftsteller Kollegen Arthur Rimbaud gefragt haben. So startet die FAZ einen sehr interessanten Artikel, den ich verschlinge.
Es ist Mittag. Ich sitze im Gregorelli's, einem Restaurant an der Meisengasse. Auf dem Tisch ausgebreitet Franziskus. Er denkt an die Armen unserer Gesellschaft. Damit befindet er sich in bester kommunaler Gesellschaft. Auch unser Oberbürgermeister hat sich diesem Thema verschrieben. Und ist damit auch für so manches Mitglied des Magistrats der fleischgewordene Horror.
Einen kleinen, feinen Unterschied gibt es nun doch! Franziskus sagt seiner Verwaltung, in fachspezifischen Kreisen "Kurie" genannt, den Kampf an.
Unserem Oberbürgermeister hingegen könnte das Schicksal Benedikts drohen. Sie erinnern sich? Der deutsche Papst, zermürbt von seiner eigenen Verwaltung, lebt im Ruhestand auf Lebenszeit. "Warum?", fragen Sie sich. Nun, weil die Bürger dem schwarz-grünen Magistrat einen roten Chef bestellt haben! Kann das auf Dauer gut gehen?
Du fragst mich, was soll ich tun? Ich sage, lebe wild und gefährlich!