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Frankfurter Kinowoche

Monster in der Kläranlage

Bei der Frankfurter Kinowoche vom 18. bis 25 Juli werden Klassiker und Raritäten an ungewöhnlichen Orten präsentiert. Wer Karten kriegen will, muss sich beeilen. Am Mittwoch, 18. Juni, geht der Vorverkauf los.
Hannelore Elsner sitzt am Frankfurter Flughafen fest, Tobey Maguire reitet über die Galopprennbahn Niederrad und Kirsten Dunst wird's melancholisch im Park der Villa Unter den Linden. Möglich macht's die Frankfurter Kinowoche, die Filme an ungewöhnlichen Orten verspricht. Vom 18. bis 25. Juli findet sie zum 18. Mal in Frankfurt statt. Der Vorverkauf beginnt am 18. Juni um 10 Uhr. Interessierte sollten sich beeilen, da die Karten schnell ausverkauft sind.

Einen Vorgeschmack gibt es schon am Donnerstag, 17. Juli, auf dem Campus Westend. Im Rahmen des Sommerfestes wird dort Gus Van Sants Genie-Drama "Good Will Hunting" gezeigt. Der Eintritt ist frei. Einen Tag später beginnt die offizielle Kinowoche mit Hape Kerkelings "Kein Pardon" (1993) in der Kelterei Possmann (Rödelheim); als Vorfilm ist "Gabelstaplerfahrer Klaus" zu sehen. Am Tag darauf zeigen die Veranstalter den Road Movie "Vanishing Point" (1971), eine seltene Perle des Genres. Neben dem Rennfahrer Kowalski spielt das Auto, ein 1970er Dodge Challenger R/T die Hauptrolle. Passend dazu findet das Kino bei der Autoverwertung Manke (Ostend) statt.

Richtig klassisch wird es bei der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Dort wird der Stummfilm "Fantômas - Im Schatten der Guillotine" (1913) präsentiert - und zwar mit improvisierter Live-Musik-Begleitung von Studenten. Es handelt sich um den ersten Film einer fünfteiligen Reihe um den Superschurken Fantômas, die im Juli auch vollständig im Deutschen Filmmuseum gezeigt wird.

Einer der ungewöhnlichsten Orte fürs Kino wird die alte Gasmotorenhalle in der Niederräder Kläranlage sein. Dort werden zwei Langfilme hintereinander vorgeführt: Jean-Pierre Jenuets "Die Stadt der verlorenen Kinder" (1995) sowie der koreanische Film "The Host" (2006), einem Horrorfilm, in dem ein mutiertes Monster aus der Kanalisation eine Stadt heimsucht.

Am Frankfurter Flughafen wird "Die endlose Nacht" (1963) mit Hannelore Elsner zu sehen sein, auf der Galopprennbahn "Seabiscuit" (2003) und im Park der Villa Unter den Linden "Melancholia" (2011) von Lars von Trier. Die letzten beiden Filme werden unter freiem Himmel gezeigt, an der Rennbahn werden die Besucher jedoch auf einer überdachten Tribüne sitzen können. Vor den Filmvorstellungen finden zum Teil Führungen an den jeweiligen Orten statt.

Die Frankfurter Kinowoche wurde in diesem Jahr erstmals ermöglicht durch ein Crowdfunding. Über die Initiative KulturMut der Aventis Foundation kamen 7000 Euro von Unterstützern zusammen, die Stiftung hat 13.000 Euro hinzugegeben.


>> Frankfurter Kinowoche, 18.-25. Juni, Eintritt 12/10 Euro im Vorverkauf, zwei Euro mehr an der Abendkasse. Karten gibt es im Deutschen Filmmuseum und im Internet.
 
16. Juni 2014, 17.00 Uhr
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