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Filme mal anders genießen

Der Frankfurter Kino-Sommer beginnt

In diesem Sommer haben Film-Liebhaber die Qual der Wahl: Kurzfilm-Festival, Frankfurter Kino Woche, Open-Air-Kino: Der Frankfurter Kino-Sommer wartet mit besonders schönen Aussichten auf.
Mit „Shorts at Moonlight“, der 17. Frankfurter Kinowoche, dem Freiluftkino auf der Dachterrasse am Dom und dem Open-Air-Kino im Bad Vilbeler Freibad locken diesen Sommer gleich vier Veranstaltungen die Film-Liebhaber aus den Kinosälen, um ihnen an verschiedenen Orten ganz besondere Kino-Erlebnisse zu ermöglichen. „Shorts at Moonlight“ bildet am Mittwoch, 17. Juli, den Auftakt zum Frankfurter Kino-Sommer. In drei unterschiedlichen Locations im Rhein-Main-Gebiet werden die besten Kurzfilme Deutschlands gezeigt. In Frankfurt flimmert das Open-Air-Programm im Höchster Schlösschen direkt am Mainufer vom 17. bis zum 21. und vom 24. bis zum 27. Juli über die Leinwand. Ein Programmblock setzt sich aus sieben Kurzfilmen mit einer Länge von zwei bis 38 Minuten zusammen. Das Abschlussprogramm am 27. Juli bestimmen die Zuschauer selbst, indem sie mit Ihrem Stimmzettel ihren Favoriten küren. Die Sieger des jeweiligen Programmblocks werden im Programm „Die Besten“ präsentiert und auf der Preisverleihung der Veolia- und Škoda-Kurzfilmpreise geehrt. Auch die Gewinner der dieses Jahr erstmals vergebenen Kurzfilmpreise der Volksbank Höchst und der Taunus Sparkasse werden vom Publikum per Stimmzettel bestimmt. Um für das nötige Kino-Flair zu sorgen, beginnen die Vorführungen nach Einbruch der Dunkelheit. Schauplatz in Frankfurt ist die Schlossterrasse des Höchster Schlosses direkt am Mainufer. Neben dieser Location beheimaten das alte Schloss in Hofheim und das kurfürstliche Schloss in Mainz das Kurzfilm-Festival.

Eine Einzelkarte ist bei der Buchhandlung Bärsch in Höchst, der Buchhandlung Tolksdorf in Hofheim oder unter www.kurzfilmfestival.de für 8 Euro erhältlich. Besucher, die am liebsten alle Locations besuchen möchten, können für 20 Euro den Festivalpass erwerben, der für das gesamte Programm in Höchst, Hofheim und Mainz einschließlich der Eröffnungen und Preisverleihungen für beliebig viele Vorstellungen gültig ist.

Nicht nur das „Shorts at Moonlight“ lockt in diesem Jahr Film-Begeisterte aus den gewöhnlichen Kinos. Am Freitag, 19. Juli, startet die 17. Frankfurter Kinowoche und verwandelt Locations wie den Terminal 2 des Frankfurter Flughafens in temporäre Kinosäle. Ganz getreu dem Motto: „Raus aus dem Kino – rein in die Stadt“. Ungewöhnliche Orte verlangen auch ungewöhnliche Vorbereitungen. Die Organisatorinnen der Kinowoche, Monika Haas und Johanna Ruhl, waren schon Monate im Voraus damit beschäftigt, geeignete Locations für ihr Vorhaben zu besichtigen und dazu passende Filme auszuwählen. Ist ein potenzieller Vorführungsort gefunden, gilt es mit Christopher Mondt, Gründer und Inhaber der Firma „Filmprojektion Mondt“, abzusprechen, ob der Ort auch die nötigen Voraussetzungen mitbringt, um sich in einen Kinosaal verwandeln zu lassen: Ist der Raum hoch genug, wie ist die Akustik, wie sind die Lichtverhältnisse? „Es gibt Orte, die sind als Idee gut, aber aus technischer Sicht nicht geeignet“, erklärt Mondt. Grundsätzlich jedoch „kann man fast jeden Ort in ein Kino verwandeln“, was die Frankfurter Kinowoche dieses Jahr zum 17. Mal wieder unter Beweis stellt.

Nach einer zweijährigen Zwangspause aufgrund von Umbauarbeiten des Filmmuseums (2011) und finanziellen Engpässen (2012) kommen Kino-Liebhaber vom 19. bis zum 26. Juli wieder auf ihre Kosten. Die Karten sind heiß begehrt, sodass zwei Vorführungen bereits ausverkauft sind. Dabei handelt es sich um die Auftaktveranstaltung „The Terminal“ am 19. Juli und „Play time – Tatis herrliche Zeiten“, am 23. Juli. Auch für die restlichen Vorführungen sind nur noch wenige Karten erhältlich. Wer einmal „Trapez“ – ein Klassiker des Zirkusfilms – in passender Atmosphäre in der Mange des Zirkus Charls Knies sehen möchte oder „Gefährliche Liebschaften“ im Innenhof des Thurn und Taxis Palais erleben möchte, der sollte sich deshalb schnellstmöglich Karten sichern.

Tickets sind ab 12 Euro (10 Euro ermäßigt) an der Kinokasse im Deutschen Filmmuseum (ohne VVK-Gebühr), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Adticket-Shop (zzgl. Gebühren) oder online unter www.frankfurter-kinowoche.de erhältlich.
Während die Frankfurter Kinowoche ihrem Publikum hauptsächlich Film-Klassiker in einer dazu passenden Location vorführt, präsentiert das Open-Air-Kino in Bad Vilbel vom 1. bis zum 14. August 14 aktuelle Filmhits, darunter Blockbuster wie den zweifach Oscar-prämierten Film „Django Unchained“, die Komödie „Hangover 3“ oder Disney/Pixars „Monster Uni“ unter freiem Himmel. Einlass ist jeweils ab 20.15 Uhr und der Eintritt kostet 7 Euro (6 Euro ermäßigt). Vorverkaufs-Tickets gibt es seit dem 13. Juli bei Hildebrand II – dem anderen Laden im Marktplatzzentrum und dem Karten Büro Bad Vilbel.

Den vorläufigen Abschluss des Frankfurter Kino-Sommers bildet das Freiluftkino auf der Dachterrasse des Hauses am Dom, zu dem das katholische Kultur- und Bildungszentrum einlädt. Hier können die Besucher vom 9. August bis zum 1. September in einer Kulisse im Freien mit Blick auf die Frankfurter Skyline acht spektakuläre Filme – darunter „Cloud Atlas“, „Dein Weg“ oder den Klassiker „Moderne Zeiten“ – genießen, die in den drei Kinowochen an unterschiedlichen Tagen gezeigt werden. Spielt der Sommer mit, ist auch eine Verlängerung um eine weitere Woche möglich. Der Vorverkauf beginnt am 22. Juli im Foyer des Hauses am Dom, montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro (ermäßigt 6 Euro).
 
17. Juli 2013, 09.57 Uhr
Laura Mattner
 
 
Fotogalerie:
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