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Foto: Studiobühne
Foto: Studiobühne

Cellosophie auf der Studiobühne

Musik gewinnt durch Vielfalt

Jetzt gibt der ehemalige hr-Moderator Volker Rebell richtig Gas. Auf seiner fertig gestellten „Rebell(i)schen Studiobühne“ gibt es im November gleich fünf Radiokonzerte vor Publikum. Das erste am Freitag heißt „Cellosophie“.
Christopher Herrmann ist das, was man einen Multiinstrumentalisten nennt. Auch wenn das Cello sein Hauptinstrument ist, dem er auch mit seinem Crossover-Projekt Cellharmonics – ganz anders als etwa Apocalyptica – huldigt, spielt der Bad Camberger auch Violine, Klavier, Akkordeon, Gitarre und Bassklarinette, setzt aber auch auf Elektronik. Entsprechend wandelbar bewegt er sich auch durch unterschiedliche Spielarten wie Klassik, Jazz, Weltmusik, Pop sowie Film- und Theatermusik. Am heutigen Freitagabend, 20 Uhr, auf der „Rebell(i)schen Studiobühne“ wird man ihn als Musiker und Poeten in einem Solokonzert erleben. Während sich andere Künstler auf ein einziges Instrument konzentrieren und sich auf die Suche nach dem eigenen Ton begeben, scheint Herrmann das entgegengesetzte Ideal anzustreben. Nur warum? „Weil Musik für mich durch ihre Vielfalt an Wert gewinnt. Und diese Vielfalt ist ja nicht auf ein Instrument beschränkbar, höchstens imitierbar. Außerdem bin ich im Herzen eher ein kindlicher Mensch und da überträgt sich der Spieltrieb schon mal auf verschiedene Instrumente“, erklärt er. „Der Ton, der dann entsteht hat aber bei jedem Instrument seinen Ursprung in meiner Seele. Daher stelle ich mir die Frage nach dem so genannten ,eigenen Ton’ schon lange nicht mehr.“ Klassisch ausgebildete Musiker gelten im Vergleich zu Jazzmusikern ja nicht unbedingt als der Improvisation besonders zugetan. Für Herrmann geht das Talent über die übliche Betonung notengetreuer Wiedergabe vorgegebener Partituren hinaus. „Ob es sich um ein ,großes Talent’ handelt, sei jetzt mal dahingestellt. Ich denke es ist mehr eine Art Einstellungssache und ein sich gerne auf diesem sehr spielerischen Wege mit der Sache auseinandersetzen wollen. Für mich ist eben das Improvisieren viel näher am Begriff ,Musik spielen’ dran als die heutige klassische Musik, wobei dies ja zur Zeit ihrer Entstehung oft ganz anders war“, bezieht der Musik klar Position. Da stellt sich natürlich die Frage, was man von dem Tausendsassa im Radiokonzert erwarten darf. „Herzensmusik“, ist die spontane Antwort des Künstlers. „Ansonsten Techno, kombiniert mit bayrischer Blasmusik und russischen Rilke-Gedichten.“ Ob man das wirklich ernst nehmen kann? Weitere Infos finden Sie unter www.volker-rebell.de. Tickets sollten unter volker.rebell@t-online.de am besten vorbestellt werden.
 
3. November 2017, 10.06 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
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