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„Carmen Flamenco“
Flamenco trifft Oper
Der Kartenvorverkauf für „Carmen Flamenco“ hat begonnen. In einer Inszenierung des 35-köpfigen Ensembles des Ballet Teatro Español verbinden sich Flamencorhythmen und klassische Oper zu einem mitreißenden Showerlebnis.
Wie eine Raubkatze umkreist sie ihre Beute, den durchdringenden Blick scharf auf das Objekt ihrer Begierde gerichtet. Es ist das Solo von Carmen und ihrem „Opfer“, Don José. Er packt sie, sie entwischt mit erhabener Geste, fällt ihm wollüstig entgegen, sie drehen sich, wieder und wieder, in einem Tauziehen um Stolz und leidenschaftliche Hingabe, Dominanz und Sinnlichkeit. Im Februar erwacht „Carmen“ durch die Inszenierung des Ballet Teatro Español in der Alten Oper Frankfurt zu neuem Leben.
1992 in Tokyo uraufgeführt, feierte die Tanzshow „Carmen Flamenco“ von Starchoreograph Rafael Aguilar Erfolge auf den renommiertesten Bühnen der Welt. Die berühmte Lebens- und Leidensgeschichte einer freigeistigen Zigeunerin ist eigentlich bekannt als Goerges Bizets Oper, nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimées. Mit Aguilars Inszenierung erfuhr das klassische Stück eine neue Ausrichtung: als erste reinterpretierte Aguilar „Carmen“ als Flamenco-Tanztheater. Statt Operngesang Flamenco, getanzt, gesungen und gespielt. Eine Modernisierung, die sich mit Selbstverständlichkeit in die Dramaturgie des Stückes integriert. Der traditionsreiche andalusische Tanz entspringt der Welt der Figuren und erzählt die Emotionalität dieses Dramas dementsprechend gekonnt und kraftvoll. „Es geht darum, durch Tanz eine Geschichte zu erzählen. Tanz ist die Sprache der Emotionen. Der weltweite Erfolg zeigt, dass jeder diese Sprache versteht“, erklärt Solist Francisco Guerrero.
Nach gut 20 Jahren nehmen die 30 Tänzer und sieben Musiker des Ballet Teatro Español Aguilars „Carmen Flamenco“ wieder auf, diesmal unter der künstlerischen Leitung von Carmen Salinas und Francisco Guerrero. „Auch nach so vielen Jahren sind die Emotionen beim Tanzen jedes Mal authentisch“ schwärmt Guerrero. Vom 22. – 24. Februar kann man sich in der Alten Oper Frankfurt davon überzeugen.
1992 in Tokyo uraufgeführt, feierte die Tanzshow „Carmen Flamenco“ von Starchoreograph Rafael Aguilar Erfolge auf den renommiertesten Bühnen der Welt. Die berühmte Lebens- und Leidensgeschichte einer freigeistigen Zigeunerin ist eigentlich bekannt als Goerges Bizets Oper, nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimées. Mit Aguilars Inszenierung erfuhr das klassische Stück eine neue Ausrichtung: als erste reinterpretierte Aguilar „Carmen“ als Flamenco-Tanztheater. Statt Operngesang Flamenco, getanzt, gesungen und gespielt. Eine Modernisierung, die sich mit Selbstverständlichkeit in die Dramaturgie des Stückes integriert. Der traditionsreiche andalusische Tanz entspringt der Welt der Figuren und erzählt die Emotionalität dieses Dramas dementsprechend gekonnt und kraftvoll. „Es geht darum, durch Tanz eine Geschichte zu erzählen. Tanz ist die Sprache der Emotionen. Der weltweite Erfolg zeigt, dass jeder diese Sprache versteht“, erklärt Solist Francisco Guerrero.
Nach gut 20 Jahren nehmen die 30 Tänzer und sieben Musiker des Ballet Teatro Español Aguilars „Carmen Flamenco“ wieder auf, diesmal unter der künstlerischen Leitung von Carmen Salinas und Francisco Guerrero. „Auch nach so vielen Jahren sind die Emotionen beim Tanzen jedes Mal authentisch“ schwärmt Guerrero. Vom 22. – 24. Februar kann man sich in der Alten Oper Frankfurt davon überzeugen.
Web: www.alteoper.de
30. Januar 2013, 09.35 Uhr
mel
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