Die Ausstellung „collective“ von Sebastian Menzke in der Galerie Tristan Lorenz repräsentiert Dienste der Malteser. Der Erlös aus den Verkäufen geht zugunsten hilfsbedürftiger Frankfurter komplett an den Malteser Dienst.
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Für Galerist Tristan Lorenz ist es die perfekte Verbindung von Angenehm und Nützlich: „Mit der Teilnahme an unserer Kunstauktion kann man etwas Gutes tun und gleichzeitig etwas Gutes erleben.“ Beeindruckt von der vielfältigen Art des großen Engagements der Malteser präsentiert Lorenz neue Arbeiten des Berliner Künstlers Sebastian Menzke und spendet deren Verkaufserlöse den Maltesern. Zusätzlichen Anreiz zu guten Taten erhofft sich Lorenz auch von der „Silent Auktion“, deren Erlös komplett den Malteser Diensten zugute kommt.
Die Malteser Stadtbeauftragte Annette Lehmann freut sich über die Initiative: „Das Sammeln von Spenden ist für unsere Organisation wichtig, denn auch ehrenamtliches Helfen kostet Geld. Da sind wir für jede Unterstützung dankbar!“
An der ungewöhnlichen Verbindung von Kunst und Malteser schätzt Lehmann die Synergien, die entstünden: „Hilfsbedürftige und Notleidende, um die wir uns sorgen, bekommen neue Aufmerksamkeit. Und damit wächst der Kreis der Unterstützer für Frankfurter in Not.“
14 Dienste – 14 Werke Die 14 kleinformatigen Arbeiten der Menzke - Ausstellung „collective“ sind exklusiv für den Malteser Hilfsdienst in Frankfurt entstanden. In ihrer Anzahl repräsentieren sie die 14 ehrenamtlichen Dienste der Frankfurter Malteser. Hier engagieren sich 300 Ehrenamtliche für Menschen in schwierigen Lebenslagen: Ob Besuchsdienst für einsame und alte Menschen oder Ersthilfe bei Kreislaufkollaps – in den 14 Diensten helfen die Malteser gleichermaßen alten, behinderten und kranken Menschen aber auch Jugendlichen und Schülern. Neu ist das Engagement für Geflüchtete: Ein Patenprojekt sowie ein „Deutsch-Treff“ befinden sich im Aufbau.
Sebastian Menzke und „collective“ Trotz seiner gestalterischen Annäherung an die Klassische Moderne ist Sebastian Menzke ein Künstler seiner Zeit. Die Tiefenwirkung seiner Bilder ist nicht die Folge staffageartiger Bildarchitektur oder einer sauber berechneten Inszenierung, sondern wird durch die Symbiose und das Zusammenspiel moderner Maltechniken und intuitiver Komposition erreicht. Das immanenteste Stilmittel hierbei ist die Collage, die in Menzkes Werk von immer größerer Bedeutung wird. In seinen neuesten Arbeiten aus Epoxidharz und Acrylfarbe steigert Sebastian Menzke die Raumdimension, indem durch Harzschichtungen das Bild vom flachen Bildträger hin zu einer gestaffelten Inszenierung zum Relief wird.
>> Vernissage am Freitag, 18. November 2016, 19 Uhr. Galerie Tristan Lorenz, Fahrgasse 17. Ausstellungsdauer: 18. November bis 16. Dezember 2016.