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Foto: Nicole Brevoord
Foto: Nicole Brevoord

15. Tage der Industriekultur Rhein-Main

Vom Charme der Industriehistorie

Das Thema "Material" steht im Vordergrund der nun schon 15. Tage der Industriekultur, die in der letzten Ferienwoche in 44 Städten der Rhein-Main-Region seltene Einblicke in Fabriken, Werkshallen, Hafenanlagen und mehr bietet.
Nachts leuchtet das imposante Heizkraftwerk in der Gutleutstraße besonders schön, tagsüber bestaunt man die hohen Türme des grauen Gebäudekomplexes. Doch wie sieht es eigentlich in einem Heizkraftwerk aus? Und wie entstehen aus Kohle eigentlich Fernwärme und Strom? Ein paar Impressionen finden Sie vorab in der Bildergalerie. Während der 15. Tage der Industriekultur Rhein-Main werden die Besucher diese Fragen aber bei einer Führung beantwortet bekommen. Vom 5. bis 13. August, also wie immer in der letzten Sommerferienwoche, öffnen 150 Veranstalter in insgesamt 44 Städten im erweiterten Rhein-Main-Gebiet ihre Tore und ermöglichen Einblicke in Depots und Werkshallen, es sind historische Maschinen und nostalgische Gebäude zu sehen, aber auch moderne Anlagen.

„Wir schlagen einen Bogen vom Kulturerbe bis zu den aktuellen Facetten des Gewerbes“, sagt Sabine von Bebenburg, die Projektleiterin der Tage der Industriekultur. Insgesamt 400 Veranstaltungen finden sich in einer 120 Seiten starken Broschüre zu den Tagen der Industriekultur, die ab sofort in Bürgerhäusern und an Kulturstätten ausliegt. Darüber hinaus ist das volle Programm auch online abrufbar. Das ist daher interessant, weil man sich zu vielen Veranstaltungen rechtzeitig anmelden sollte und die Verfügbarkeit von Tickets online einsehbar ist.

Die Frankfurter können also in der eigenen Stadt bleiben oder zu abwechslungsreichen Ausflügen ins Umland aufbrechen. Von Bingen am Rhein bis Bad Orb, von Laubach bis Miltenberg am Main finden insgesamt 185 Programmpunkte statt, darunter Werksführungen, Rundfahrten, Schiffs- und Radtouren und Open-Air-Filmvorführungen. „Im vergangenen Jahr haben wir 25.000 Menschen bei den Veranstaltungen begrüßt“, sagt Sabine von Bebenburg, die rät, sich möglichst schnell für teilnehmerbegrenzte Events anzumelden.

In Frankfurt könnte man sich beim Lichter Filmpicknick am Main Aki Kaurismäkis Comedy-Drama „Die andere Seite der Hoffnung“ anschauen (4.8., 19 Uhr), durchs Experiminta ScienceCenter flanieren, sich bei höchst*schön mit den Materialien des Buchdrucks auseinandersetzen, sich durch den farbenfrohen Peter-Behrens-Bau im Industriepark Höchst führen lassen, an einem Upcycling-Workshop teilnehmen, durch die Römerstadt spazieren, bei Tatcraft vorbeischauen, das Feldbahnmuseum besichtigen, Kultur an der Sommerwerft genießen, sich die Klassikstadt und den Hessischen Rundfunk anschauen oder aber sehen und vor allem fühlen, wie heiß es tatsächlich im Heizkraftwerk werden kann. Kühler wäre der Keller von Possmann, der öffnet sich ebenso wie das Frankfurter Frischezentrum. Und das sind nur einige der vielen Programmpunkte.

Alle Informationen zu den Tagen der Industriekultur und natürlich das Programm findet man unter: www.krfrm.de
 
28. Juni 2017, 11.22 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
Fotogalerie: Heizkraftwerk
 
 
 
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