100 Jahre Faszination Leica im Fotografie Forum

Wie eine hessische Innovation die Fotowelt veränderte

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100 Jahre Leica in mehr als 200 Fotografien von Reportern wie Henri Cartier-Bresson, F. C. Gundlach oder Barbara Klemm - dazu Kameramodelle im Wandel der Zeit: das Fotografie Forum Frankfurt sagt zurecht: „Augen Auf!“

Leslie Keller /

Erstmals widmet sich eine Ausstellung dem kompletten Rückblick auf die Geschichte der revolutionären Leica Kamera und deren Bilder. Die Ur-Leica aus dem Jahr 1914 ist im Fotografie Forum ebenso zu sehen wie digitales Profi-Equipment der Gegenwart. Und natürlich: Fotos, Fotos, Fotos.

Die handliche Kleinbildkamera revolutionierte seit ihrer, durch den Krieg bedingten späten Markteinführung 1925 die Welt der Fotografie. Aufgrund des verhältnismäßig billigen Filmmaterials fand dieser Kameratyp weltweit schnell Anhänger im privaten sowie im professionellen Bereich. Insbesondere der Bildjournalismus war ohne eine Leica jahrzehntelang undenkbar. Der robuste Fotoapparat aus Wetzlar war stetiger Begleiter von Reportern; so entstand beispielsweise das berühmte Kuss-Foto auf dem Times Square nach Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer Leica – auch ein Motiv der Ausstellung, deren Fotografen sich wie ein Who Is Who der Fotografie-Geschichte des 20. Jahrhunderts lesen.

Mit den zur Schau stehenden originalen Vintage-Prints in Schwarz-weiß und Farbe wurde versucht, ein möglichst authentisches Bildmaterial zu präsentieren. Die Ergebnisse sollen schließlich im Mittelpunkt stehen, denn so Hans-Michael Koetzle, früherer Chefredakteur des Magazins Leica World bei der Eröffnung: „Nicht das Produkte ist wichtig, sondern das Produkt des Produktes - das Bild“.

Die Ausstellung kann noch bis zum 31. Mai besucht werden. Ein begleitender Bildband mit Texten der Fotografen ist gleichzeitig vor Ort erhältlich.

Weitere Informationen gibt es hier.


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